"Farbexplosion" in Ludwigshafen

Ein Blickfang über Ludwigshafen

Der Neubunker des Müllheizkraftwerks Ludwigshafen war schon immer ein besonderer Anblick hoch über der Stadt am Rhein. Nach einem Großbrand 2010 musste das Betonbauwerk allerdings neu errichtet und so auch neu gestaltet werden. Die GML Abfallwirtschaftsgesellschaft mbH vergab diese Aufgabe an die Berufsbildende Schule Technik 2 in Ludwigshafen.

Genauer: an die Klasse „Design und visuelle Kommunikation“. Aus 30 Entwürfen zum Thema „Energie aus Abfall“ wurde der Siegerentwurf von Christian Deutsch für den wieder errichteten Neubunker ausgewählt, welcher dann von uns an der Fassade umgesetzt wurde. Ein preiswürdiges Werk wie die Jury des Deutschen Fassadenpreises findet. 

preisverdächtig

Gemeinsam mit dem Geschäftsführer der GML Abfallwirtschaftsgesellschaft mbH, Dr. Thomas Grommes und den Klassenlehrern der BBS T2, Michael Weber und Bernd Gubbe, konnten wir für dieses Projekt den 1. Platz der Kategorie „Industrie- und Gewerbebauten“ beim renommierten Deutschen Fassadenpreis 2016 entgegennehmen. Hier ein Auszug aus der Jurybegründung:

340 Quadratmeter gestaltete Fläche, die nach Meinung der Jury das Potenzial zum Wahrzeichen haben: Das ist die mit einem 1. Preis prämierte Fassade des Neubunkers beim Müllheizkraftwerk in Ludwigshafen. Innerhalb des Graus des gesamten Industrieblocks explodiert dieser Bereich förmlich – nur optisch, jedoch in 74 effektvollen Farbtönen, die als Farbfeldmosaik virtuos ineinander verschachtelt wurden. Energie aus Abfall, Energie aus den vier Elementen Erde, Feuer, Luft und Wasser – das visualisiert dieses Design kraftvoll.
— Jurybegründung Fassadenpreis 2015

Kunde
GML Abfallwirtschaftsgesellschaft mbh

Partner
BBST2

Leistungsphasen
Adaption Entwurf / Ausführungsplanung
Ausführung vor Ort
 

 
"Was hast du jetzt?"  "Grün!"

Vorher:

 

"In der Pause liegt die Kraft"

Die älteste Gesamtschule in Neuss ähnelte nach einem Sanierungsmarathon wahrscheinlich so ziemlich jedem Bildungsinstitut in Deutschland. Lange, unpersönliche Flure. Weißgraue Funktionalität. Wir entwickelten ein Gestaltungskonzept, welches die Schüler aktiviert und inspiriert. 

Zudem dient die Farbgestaltung als Wegeleitsystem der besseren Orientierung im Schulgebäude. Eine Besonderheit dieser Schule ist, dass für die Haupt- und einige Nebenfächer jeweils ein Stockwerk zur Verfügung steht. Und die Begriffs-Wolken? Stellen wir uns gern als riesigen Spickzettel vor. :) 

 

"Was hast du jetzt?" 
"Blau!"

Wir verbanden mit diesem Projekt unsere Erfahrungen im Konzeptionieren eines Farbkonzepts und unseren Erfahrungen in der handwerklichen Wandbeschriftung. Zuerst wiesen wir in Abstimmung mit dem Direktorat jedem Fachgebiet und somit jeder Etage eine eigene Farbe zu.

Biologie = grün; Musik = gelb; Kunst = weiß; Physik = blau; Chemie = rot; usw.
Auf jeder Etage begrüßt zudem eine Wort-Wolke aus thematisch passenden Begriffen die Wissenssuchenden. So kann sich selbst ein eilig zum Klassenraum eilender Schüler auf das Thema besinnen.

 

Schnell! Die Pause ist gleich vorbei!

Die größte Herausforderung für Schüler- und Lehrerschaft (und somit auch für uns) war, dass die Sanierungs- und Malerarbeiten während des laufenden Schulbetriebs stattfinden mussten. Ein gewisser Zeitdruck war also gegeben. Durch unsere spezielle Technik der

 

Wandgestaltung mithilfe von Schablonen konnten wir unsere Einsatzzeit allerdings deutlich gegenüber den Erwartungen reduzieren. Und heute zählt „Ich habe den Klassenraum nicht gefunden!“ nicht mehr zur Ausredenpalette der Schüler an Neuss´ erster und ältester Gesamtschule.

„Die klare, freundliche Wandgestaltung wird von den Schülern und Lehrern rundum positiv angenommen. Das zeigt sich auch am sorgfältigen Umgang mit den Wänden. Der Graffiti-Schutz wird eigentlich nicht benötigt. Dabei färbt das Design kräftig ab: Die Farben flossen unlängst in unser Corporate Design ein und sind jetzt unter anderem im Logo unserer Schule, auf Stundenplänen und Drucksachen zu finden. Der größte Pluspunkt ist allerdings eine sehr angenehme Atmosphäre, was auch ehemalige Schüler bei Besuchen immer wieder anmerken. Ich möchte sagen, wir sind mit der Gestaltung unserer Räumlichkeiten regional und darüber hinaus wegweisend.“

- Achim Fischer, Schulleiter


Leistungsphasen
Entwurf
Ausführungsplanung
Ausführung vor Ort

Technik
Acrylfarbe auf Putz & Gipskarton

Objekt
Lehrgebäude, Schule

 
30.000 gemalte Punkte - Was für ein Zahnarzt!

punkt für punkt für....

Für diese Zahnarztpraxis am Kurfürstendamm in Berlin entwickelten wir zwei Wandmotive, die man nur aus bestimmten Blickwinkeln unverzerrt erkennen kann. Verlässt man die ausgesuchten Sichtachsen, so verzerren sich die Motive auf ungeahnte Art und Weise und in unterschiedlich wahrnehmbaren Geschwindigkeiten.

Das abstrakte Punktraster sorgt dafür, dass auch die verzerrten Bildbereiche eine eigenständige Ästhetik besitzen. Diese Art von Bild-in-Bild Funktion ist in dieser Form weltweit einzigartig und wird es wohl aufgrund der technisch-künstlerischen Komplexität auch bleiben.

 

Meinungen

Schon bei der Eröffnung unserer Praxis vor einigen Jahren war klar: Die beiden Tänzer sind einfach ein Kunstwerk. Noch heute ist fast jeder Patient, der zum ersten Mal die Praxis betritt, begeistert. Auch meine Kollegen empfinden das Motiv immer noch als spannend und aktivierend. Wenn ich die beiden (aus dem richtigen Blickwinkel) sehe, möchte ich manchmal gern mittanzen.
— Dr. Ziegler / Inhaber KU64
 
 
Ich freue mich einfach wenn ich aus dem Fahrstuhl komme. Denn hier oben scheint immer die Sonne. Selbst an sehr grauen berliner Tagen kriege ich hier gute Laune. Ein sehr gutes Arbeitsklima.
— Ina Reichert / Mitarbeiterin
 

360°-Rundgang


Leistungsphasen
Entwurf mit Graft
Ausführungsplanung
Ausführung vor Ort

Technik
PU- Farbe und Vinylfolie auf Gipskarton

Objekt
ärztliche Praxis
 

 
A10 Center Wildau

Berlin Skyline

Das A10-Center in Wildau bei Berlin gehört zu den renommiertesten Shopping Malls in der Region Berlin/ Brandenburg. Der Triangel-Erweiterungsbau, entworfen von einem US-amerikanischen Designbüro, bot uns die Gestaltung von rund 4000 m² Fassade. 

Es ist das Logo desA10-Centers sowie dieBerliner Skyline in Form des Scherenschnitts, die den Besuchern die langen Laufzeiten durch Schauen und Entdecken verkürzen und das Gelände aus der Ferne zu einer Art „Einkaufsdenkmal“ machen.

 

vorher

nachher


Leistungsphasen
Ausführungsplanung
Ausführung vor Ort

Technik
Schablonierte Wandmalerei
Reinacrylat- Fassadenfarbe auf Putz und Porenbeton
 


Kosten

Werbewirkung

 

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Anamorphotische Fassadendämmung

EIn Objekt, 3 Sichtachsen

Für die Agentur Raumprobe in Stuttgart entwickelten wir ein Ausstellungsstück um unsere Möglichkeiten der Fassadengestaltung darzustellen. Wir fanden es phaszinierend, ein Fassadenstück zu zeigen auf dem man in unterschiedlichen Winkeln 3 verschieden Motive erkennen kann.

Es handelt sich hierbei um ein speziell geschnittenes Stück Wärmedämmung, welches mit Epoxidharz verfestigt und beschichtet wurde. Die Skulptur wurde 3D geplant und danach handwerklich umgesetzt. Wie das ganze funktioniert, sehen sie um unteren Teil.

 

Video: Entwurf

 

Die Umsetzung

Der Entwurf wurde aufwendig in eine Strichrastergrafik umgewandelt und als Maskierungsschablonen umgesetzt. In mehreren Schritten wurden die 3 Motive per Lackierpistole aufgebracht.

Dabei bedienen wir uns einem Spezialverfahren, welches ein höchst präzises Arbeiten selbst auf sehr rauen Oberflächen ermöglicht. Die hier verwendete Rasterbild-Technik bedient sich einer optischen Täuschung.

 

VIDEO: Making of


Kunde
Strauss & Hillegaart GmbH, Eigenentwicklung
Für Raumprobe Stuttgart

Renderings
Strauss & Hillegaart GmbH

Objekt
Styroporkörper, geschnitten

Beschichtung
Härtung durch Epoxidharz und Sandstreuung
Beschichtung mit Acrylfarbe
 


Aquarium im Wohngebiet

Kapitale Goldfische

Dieses Bild ist aus einer ganzen Reihe von Gestaltungsideen für überdimensionale Gegenstände in Wohngebieten entstanden. Gerade in Durchgangs-Situationen sorgen sie für ein entspanntes Wohnumfeld und durch den bildhaften Humor, auch für antidepressive Stimmung.

Zwischen den oft übersanierten Wohnblöcken steht ein ernst gemeinter Bildwitz in einem exzellenten Kontrast zu seiner Umwelt. Die „Macht“ solcher Bilder ist immer wieder durch legendenbildende Geschichten der Anwohner erfahrbar.


Leistungsphasen
Entwurf
Ausführungsplanung
Ausführung vor Ort

Technik
Acrylfarbe auf WDVS

Objekt
städtischer Wohnungsbau

Axel Springer Berlin
 

Axel Springer Neubau Berlin
Das blauste Blau der Welt !?

 

Ein Wandbild für Axel Springer
Eigentlich hatte sich der Springer-Verlag ein Wandbild des jungen Axel Springer für sein neues Headquarter in Berlin gewünscht. Überlebensgroß sollte er auf dem Sichtbeton des von Rem Koolhaas entworfenen Gebäudes prangen. Dann kam alles anders.

Das halbe Erdgeschoss in Blau?
In ersten Gesprächen verschob sich der Fokus auf eine spannende Aufgabe in einem anderen Bereich. Im Erdgeschoss lauerte eine Wand, die das Innere des Neubaus vom Haupteingang und Foyer bis zu den Speisesälen durchmisst.

 

Unterschiedliche Materialien zusammenfassen
Diese Wand hat es buchstäblich in sich, da sie die unterschiedlichsten Bauelemente wie Sichtbeton, Trockenbau, Holz, Türen und Einbauschränke vereint. Um hier eine Klammer zu schaffen, die sämtliche Materialitäten und das Innerste des Hauptgebäudes ästhetisch zusammenhält, sollte ein Kunstwerk in der Unternehmensfarbe Blau her.

Ein Blau zum „versinken”
Es gibt Hellblau und es gibt Dunkelblau. Und dann gibt es ein Blau, in das wir immer weiter versinken, je länger wir es betrachten. Genau dieses Blau haben wir gesucht – und gefunden. Aber damit ging die Reise erst so richtig los.


 
 

S&H FarbrezepturEN

Handgemischte Farben mit „Super-Pigmenten”


Das Superpigment
Das Pigment, das wir für unser Blau gefunden haben, ist extrem weit von den bekannten Standardfarbtönen entfernt. Die Spektralanalyse zeigt: Unser Springer-Blau kreist wie ein Mond um die übrigen Farben der Farbhersteller.

Warum wir manchmal Farben selber mischen
Mit Wandfarbe ist es wie mit guten Cocktails, das Mischungsverhältnis muss stimmen. Bei handelsüblicher Farbe liegt es meistens bei einem Teil Pigment zu 100 Teilen Bindemittel – und meist wird nicht nur eine Art Pigment verwendet. Für das gewünschte Springer-Blau musste es allerdings „etwas” purer sein.


200kg Farbe
Im Verhältnis 1 zu 1 wurden vor Ort 100kg Pigmente zu 200kg Farbe vermischt und mit der Rolle mehrmals in 250m² Wandfläche einmassiert. Der Mischungsprozess wurde täglich wiederholt, um immer frisches Material zu haben. Aufgrund der wenigen Zutaten lassen sich selbstgemischte Farben nicht so lange lagern wie Industrieprodukte.

Putzstruktur
Um das Blau noch durchdringender zu machen, haben wir in Abstimmung mit den Architekten eine spezielle Putzstruktur erarbeitet. Wie beiläufig draufgeworfen sollte sie wirken und war dabei doch präzise austariert. Noch vor dem Putzauftrag arbeiteten wir kleine „Fundamente” für das Leitsystem ein. Auf diese wurden zum Abschluss Edelstahlbuchstaben aufgebracht.

 
 

Projekt 257
Axel Springer Blue Walls

Kunde
Axel Springer SE

Materialien
Strukturputz
Acryl Bindemittel
PU Bindemittel
Farbpigmente

Arbeitsdauer
30 Werktage

Gebäudetyp
Bürohaus
Innenraum
Fassade

Partner
OMA Rotterdam

Leistungsphasen
Farbkonzeption
Farbgestaltung
Ausführungsplanung
Ausführung vor Ort

Fläche
250 m²

Technik
Putzarbeiten
Farbmetrik
Fassade

 

Bayer Gewächshaus und Laborgebäude

ein Farbkonzept Für Industrie & Forschung

 

Anpassung an Bestandsbauten
Mit dem Neubau eines neuen Forschungszentrums mit Gewächshaus, fügte Bayer ein neues Gebäude in ein bestehendes historisches Umfeld ein. Für die Farbgestaltung wurden wir beauftragt und begannen mit der Analyse der Bestandsbauten. Der Waschbeton hat eine spezielle Farbe, welche als Grundfarbton im Farbkonzept verankert wurde.

Aus einer Blumenwiese wird ein DNA Muster
Unsere Idee war es, die Fassade mit schillernden Grüntönen zu gestalten und auch den Gebäudezweck nach Außen zu tragen. Wir zerlegten das Foto einer Blumenwiese in kleinste Rechtecke, die an eine DNA Sequenz erinnern.

 

Foto: Auszug aus dem Farbkonzept

 

Moderne Malerei an Putzfassaden

So kommen freundliche Farben und ein angenehmes Äußeres nicht nur den Mitarbeitern zugute. Auch bei Besuchern der Anlage hinterlässt die Fassadengestaltung einen bleibenden Eindruck. Das Design zeigt im übertragenen Sinne auch, was hier gemacht wird: Mit Forschung bis hin auf die molekulare Ebene und weiter wird hier an der Welternährung der Zukunft gearbeitet.

 
 

Das Farbkonzept am Gebäude:
Alle Raster wurden mit Schablonen aufgebracht

 

Fassade mit Aussage

Dieses „Pixel“-Verfahren wendeten wir bereits in ähnlicher Weise bei dem Oilseed Processing Center in Monheim an. Die unterschiedlichen Farb-Abstufungen in unserem Konzept ermöglichten uns zudem die Angleichung des Designs an weitere Gebäude des Komplexes und die umliegenden Bepflanzungen. So wirkt das gesamte Ensemble wie aus einem Guss und fügt sich wunderbar in das Panorama des Standorts ein.  

 

Kunde
Bayer AG
Monheim

Gebäudetyp
Laborgebäude
Bürogebäude

Leistungsphasen
Farbkonzeption
Farbgestaltung
Ausführungsplanung
Ausführung vor Ort

Technik
Pixelgrafik
Wandmalerei auf Strukturputz

Materialien
Rauputz
Acryl-Fassadenfarbe

Arbeitsdauer
30 Werktage

Fläche
1500 m²


Bayer in Dormagen - Unsere Rastertechnik auf Faserzement
 

funktional, sachlich, schmucklos?

Die Bayer AG plante im Chempark Dormagen einen Neubau zur Betriebszentrale. Ein schlichtes, zweistöckiges Gebäude mit der Option auf Aufstockung sollte entstehen. Funktional, sachlich und schmucklos wie die Gebäude in der Umgebung. Schnell erkannte man allerdings das Potential, eine "Oase" in dem industriellen Umfeld zu schaffen. 

Nachdem in der 100jährigen Geschichte des Chemparks nur zaghafte Versuche unternommen wurden, auch ästhetisch ansprechende Designs für Gebäude zu finden, sollte hier eine Pioniertat vollbracht werden. Die Bayer-Projektleiter wünschten sich ein angenehmes Äußeres für ihre neue Zentrale und nicht zuletzt für ihre Mitarbeiter.

 
 

Fazit

Natur statt Sachlichkeit

Wir überzeugten unsere Auftraggeber davon, eine grüne Insel im Industriegebiet zu schaffen und das Aussergewöhnliche hervorzuheben anstatt es zu verstecken. Dafür entwarfen wir ein Design basierend auf einer wunderschönen Makro-Aufnahme eines Kornfelds. So konnten wir den Zweck des Gebäudes auf seiner Fassade zitieren. Zudem konnten wir so den Wunsch nach einem aktivierenden Anblick besser erfüllen und eine optische Verbindung zum nicht weit entfernten Gebäude A529 schaffen.

Die Zusammenarbeit mit Strauss & Hillegaart gestaltete sich wirklich professionell und unkompliziert. Wir freuen uns, dass sich der mutige Entwurf durchgesetzt hat. Das Gebäude ist wirklich zu einem Blickfang geworden und wird von Besuchern und Kollegen gleichermaßen positiv aufgenommen.

Dr. Michael Ruther / Manager Bayer Crop Science

 

 
 

Kosten und Nutzen Analyse

Fakten



 

Kosten

Werbewirkung

Kunde
Bayer AG

Fotos
Strauss & Hillegaart GmbH

Leistungsphasen
Entwurf
Ausführungsplanung
Ausführung vor Ort

Technik
Schabloniertes Rasterbild auf Trapezblech

Material
Eternit Elementa - Faserzement

Beschichtung
Mehrkomponenten Lack

Farbtöne
4 Farbtöne nach NCS

Arbeitsdauer
30 Werktage

Fläche
650 m²



Bayer Oilseed Center Monheim

Eine Standard-Halle wird mit Grafikdesign zum Hingucker

Für den Geschäftsbereich „Crop Science“ von Bayer wurde in den Jahren 2014 und ´15 in Monheim, Deutschland das Oilseed Processing Center errichtet- eine 9000qm große Kombination aus Gewerbehalle und Bürogebäude. Hier werden Rapssamen aus ganz Europa verlesen und für den Weitertransport vorbereitet. Wie die meisten Industriegebäude unserer Zeit wurde auch dieses eher nach funktionalen denn ästhetischen Gesichtspunkten geplant. Lang und gedrungen entstand die riesige Blech-Halle auf einem Gewerbegebiet der Bayer AG in Nordrhein-Westfalen. In den Planungen enthalten war auch ein in das Ensemble integrierte Büroimmobilie. Für Mitarbeiter, anliegende Bewohner und Besucher des Gewerbegebietes sollte die äußere Erscheinung aber unbedingt attraktiver und repräsentativer gestaltet werden.

 

Farbe für den Arbeitsplatz

Das größtenteils schmucklose Gewerbe-Gebäude sollte von uns mit einer kreativen Fassadengestaltung in das bereits bestehende, campusartige Gebäudeensemble und in seine natürliche Umgebung eingefügt werden. Zudem sollte die weithin sichtbare Aussenfassade den ästhetischen Ansprüchen eines Weltkonzerns genügen. Nicht zuletzt dient die Logistikhalle als Aushängeschild und Werbefläche. Als eines der wichtigsten Argumente für die Fassadengestaltung galten und gelten den Auftraggebern allerdings die Mitarbeiter. Das Gebäude sollte einen aktivierenden und erfreulichen Anblick bieten.

 

Pixelgrafik aus 3000 Farbflächen

Eine unserer Spezialitäten ist es, den Gebäudezweck transparent auf die Blech- und Putz-Fassaden aufzubringen. So schaffen wir eine gewisse Transparenz und mit etwas Fingerspitzengefühl Kunst am Bau. Wir entschieden uns als Grund-Motiv für dieses Farbkonzept für ein Rapsfeld in voller Blüte. Dieses verpixelten wir so stark, dass aus den ursprünglich Abermillionen Pixel des Fotos 3000 große Farbflächen wurden. Von der gegenüberliegenden Seite des Rheins ist dieses stark verfremdete Motiv als Rapsfeld zu erkennen, von nahen erzeugen die leuchtenden Farben weniger ein Bild als vielmehr den Eindruck eines sonnigen Tages. Ein toller Effekt für den Betrachter. Zudem konnten wir uns mit diesen Farben sehr den typischen Bayer-Farben und dem Corporate Design des Konzerns annähern. Mit einem Schablonen-Verfahren trugen unsere Mitarbeiter die speziellen Acryl- und Harzfarben auf Trapezblech und Rauputz innerhalb weniger Wochen auf. Nach der „Enthüllung“ erstrahlte nicht nur ein sommerliches Rapsfeld in einem Industriegebiet, sondern auch die Augen unserer Auftraggeber und ihrer Mitarbeiter.

 

Erfahrungsbericht

 
Ich habe sehr viel im Mittelstand und der Industrie zu tun und kann sagen: etwas Vergleichbares habe ich noch nicht gesehen. Nicht nur meine Kollegen freuen sich täglich über den Anblick, auch Besuchergruppen zeigen sich immer begeistert, wenn sie unser Oilseed Center zum ersten Mal sehen. Übrigens war die Zusammenarbeit mit dem Team von Strauss & Hillegaart sehr angenehm. Ausreichend Mitarbeiter haben schnell und präzise gearbeitet. Es gab keinen Stress und das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen. So mag ich das!
— Ferdinand Schnitker / Plant Manager Bayer AG

Official Video:

 
 

Projekt 195
Bayer European Oilseed Center in Monheim

Kunde
Bayer AG

Gebäudetyp
Gewerbehalle in Kombination mit Verwaltungsgebäude

Oberflächen
Trapezblech-Fassade
Rau-/Strukturputz

Leistungsphasen
Farbkonzeption
Farbgestaltung
Ausführungsplanung
Ausführung vor Ort

Technik
Pixelgrafik
Schablonentechnik

Materialien
Acryl-Fassadenfarbe
Mehrkomponentenlack

Arbeitsdauer
20 Werktage

Fläche
1000 m²


weiterführende Themen


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Fassadengestaltung auf Putz
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Lassen sie uns reden!

 

Ansprechpartner für Industriekunden:

Markus Hillegaart

0355-4945455

Bei Bayer findet man den richtigen Weg.
 

"Louis Beton"

Die einfachsten Ideen sind häufig die besten. Warum also nicht die naheligende Idee umsetzen und das Treppenhaus eines Chemiewerks mit dem aufgeräumten Muster des Periodensystems verzieren? Somit steht das klare Design im krassen Kontrast zum technischen Wirrwarr des fast 100 Jahre alten Industriebaus und erinnert ein wenig an die Muster einer berühmten Modemarke.

Besonders bei den Mitarbeitern kam dieser Entwurf gut an, haben doch die meisten eine Ausbildung im Bereich Chemie abgeschlossen. Der Neubau des Treppenhauses wurde im Zuge einer Generalsanierung durchgeführt, bei dem wir zudem den Hauptgiebel des Gebäudes gestalteten. Dieser steht mit seiner floralen Gestaltung ebenfalls im Kontrast zum Treppenhaus. Erst der Zweck des Gebäudes verbindet beide Designs. 

außen wie innen: Klarheit

Besonders im Innenraum kommt das Muster zur Geltung, verdeckt es doch kaum den hellen Sichtbeton und leitet so genügend Tageslicht in den Innenraum. Zudem mussten wir uns mit der Gestaltung innen nach besonderen Vorgaben richten. So durften sicherheitsrelevante Beschriftungen nicht "überspielt" sondern mussten vielmehr hervorgehoben werden.

Außerdem richtet sich ein Industriegebäude nicht nach den Regeln eines Bürogebäudes. Etagen im klassischen Sinne gibt es kaum, da der Innenraum des Gebäudes für die Produktionsstraßen konzipiert wurde. Mit einem "Meterband" wird der Mitarbeiter aber immer informiert, auf welcher Höhe im Gebäude er sich gerade befindet. So wird die Orientierung deutlich vereinfacht. Und es sieht auch noch unschlagbar aus. 


Leistungsphasen
Entwurf
Ausführungsplanung
Ausführung vor Ort

Technik
Schabloniertes Rasterbild auf Sichtbeton

 

Belgrad - Hotel "Old Mill"
 

Historie & DESIGN

Als eines der ersten Designhotels einer Hotelkette in Serbien kommt dem Radisson Blu-Hotel „Old Mill“ in Belgrad eine Vorreiterrolle zu. Die Berliner Architekten von GRAFT stellten sich der Herausforderung der schwierigen historischen Situation in der Belgrader Innenstadt: Neues sollte geschaffen werden, ohne alte Substanzen vollends verschwinden zu lassen. So kam es beim Bau des „Old Mill“ auf eine Melange aus Historie und zeitgenössischem Design an.

Am Standort einer alten Dampfmühle aus dem 19. Jahrhundert, die einen Großteil der Stadt lange Zeit mit Energie versorgte und dann einem Feuer zum Opfer fiel, wurde ein besonderes Vorhaben umgesetzt. Die erhaltenen Grundmauern und historischen Überbleibsel des Gebäudes wurden abgetragen und mit größter Sorgfalt erneut errichtet und in das nun herrschende Gebäudeensemble eingefügt. Im Interieur sollte sich die historische Substanz wiederfinden, ohne einen Eindruck von negativem Konservativismus aufkommen zu lassen.

 

 

MAKING OF:

 

SPIEGEL IN DIE VERGANGENHEIT

Unterstützend zum Design der einzelnen Hotelzimmer, welches einer modernen Linie folgt und die Historie des Gebäudes in der Auswahl der verwendeten Materialien widerspiegelt, wollten wir gemeinsam die Geschichte des Hotels erzählen. Trotz modernstem Look soll dem Besucher bewusst sein, wo er sich befindet. Das „Wann“ allerdings soll vor den Augen des Betrachters verschwimmen. 

Wir zeigen also in einer Art Spiegelung des Hotelzimmers Bestandteile der alten Mühle, als dieses Gebäude noch unerlässlich für die Energiegewinnung der Stadt war. In einer zweiten zeitlichen Ebene wachsen allerdings Bäume und weitere Pflanzen in das Zimmer hinein- ein Hinweis auf die lange Zeit, in der die Alte Mühle als Ruine überwuchert wurde. 

Meinung der Macher

Foto: Pablo Castagnola

"Wir waren von Anfang an von der Frische, Professionalität und der optimistischen Can-Do-Mentalität von S+H begeistert. Mit ihrer Arbeit lassen sich unsere szenografischen Konzepte hervorragend vervollständigen. Wir empfehlen sie daher oft weiter. Strauss & Hillegaart haben uns in der Vergangenheit außerdem sowohl während unserer Gastprofessur an der RWTH Aachen als auch bei unseren aktuellen Biennale Aktivitäten unterstützt. Ihre Bereitschaft, mit ihren Beiträgen auch einen kulturellen Mehrwert zu schaffen, rechnen wir Ihnen hoch an." 

- GRAFT-Gründungspartner: 
Thomas Willemeit, Wolfram Putz, Lars Krückeberg (v.l.n.r.)

 

 

30.000 Streifen

Wir entschieden uns für die Umsetzung der über 240 Wandbilder in den Zimmern und den riesigen Motiven in der Business-Lounge für unser, zum Patent angemeldeten, Rasterbild-Verfahren. Dabei wird per Schablonen-Technik ein Bild auf die vorbereitete Sichtbeton-Wand aufgetragen. Dieses Bild wiederum besteht einzig aus Linien, welche erst mit wachsendem Abstand zur Wand ein Motiv offenbaren. Hintergrund dieses Effekts ist eine Art Überlistung des Hirns, welches meist nur Anhaltspunkte benötigt und fehlende Bildelemente „hinzurechnet“.

Die Vorteile liegen auf der Hand: von Nahem betrachtet bietet sich dem Betrachter ein interessantes, abstraktes Muster. Erst mit etwas Abstand betrachtet erschließt sich das Motiv und somit auch der „Kniff“ des gespiegelten Zimmers. Durch die Wahl der Farbe des Rasterbildes, welche im selben Ton gehalten wurde wie der verwendete feinporige Sichtbeton, wird eine Balance zwischen stilprägenden Element und zeitloser Grafik geschaffen, die nicht ständig nach Aufmerksamkeit verlangt.



 


Leistungsphasen
Entwurf mit Graft Berlin
Ausführungsplanung
Ausführung vor Ort

Technik
Schabloniertes Rasterbild auf Sichtbeton

Presse
Lausitzer Rundschau

 
Betonmischung in Grün

Blumen und Beton

Für die Landesgartenschau 2006 in Wernigerode setzten wir gleich drei Projekte um, die das Gesicht der renommierten Veranstaltung stilgebend prägten. Natürlich standen hier florale und naturbezogene Motive im Vordergrund.

Wir versteckten eine Betomischanlage und eine Industriehalle in der Landschaft und beteiligten uns mit einer Installation an den Attraktionen, die diese LAGA zu bieten hatte. 


Leistungsphasen
Entwurf
Ausführungsplanung
Ausführung vor Ort

Technik
Mischtechnik
Kunstharz / Acryl auf Blech und KG DN315

Objekt
Industriebau
Installation

 
Centre Sportif Luxemburg
 

CENTRE SPORTIF LUXEMBURG
Lasuren und Grafik auf Sichtbeton

 

Sichtbeton, Lasur und Grafik
Für diese Schule in Luxemburg haben wir Lasuren und Grafiken auf Sichtbeton aufgetragen. Lasuren sind eine enorme Herausforderung in der Umsetzung, da sie in mehreren Schichten aufgetragen werden und der Kipppunkt zwischen Durchsichtigkeit und Deckung genau stimmen muss.

Grafisches Konzept
Das grafische Konzept von Sabine Heine aus Rotterdam ist eine große Bereicherung für dieses Gebäude. Jede Form der Information und Wegeführung ist direkt auf den Sichtbeton lasiert. Die Gestaltung wirkt nicht nur äußerst sympathisch, sondern ist auch enorm hilfreich für die visuelle Struktur des Gebäudes.

 
 

prozess


Kunde
Centre Sportif Luxemburg

Partner / Design
Sabine Heine

Gebäudetyp
Schulgebäude
Innenraum

Technik
Betonlasuren
Farbmetrik
Schablonengrafik

Arbeitsdauer
15 Werktage

Fläche
200 qm

 
Der Wasserspender für eine ganze Stadt

Die Sanierung eines Wasserturms!

 

Beton-Gigant mit Witterungsschäden an der Fassade

Der Germersheimer Wasserturm: seit 1962 schaut dieses beeindruckende Beton-Gebäude über die Stadt in Rheinland-Pfalz. Mit seinen fast 60 Metern ist er das höchste Gebäude der Stadt und somit eine besondere Landmarke und Eyecatcher für Bewohner und Besucher. Der große Industrie-Designer Friedrich-Ernst von Garnier verpasste dem Infrastruktur-Gebäude seine letzte farbliche Beschichtung. Doch nach fast 30 Jahren Wind und Wetter war das markante Rauten-Muster des Fassaden-Künstlers verwittert und ausgeblichen. Auch die Beton-Fassade selbst war angegriffen und benötigte dringend eine Sanierung. 

Der Wasserturm bis 2017

 

Wir haben Das richtige Motiv für ihren Turm!

Für die Stadtwerke war es zwar kein Problem Firmen zu finden, die Beton und Putz erneuern und sanieren, doch für die Fassaden-Gestaltung fehlte auch nach mehreren Design-Wettbewerben die zündende Idee. Über Umwege landeten die Stadtwerke so bei unserem Unternehmen. Natürlich sagten wir zu und begannen sofort mit der Suche nach einer geeigneten Fassaden-Gestaltung für eine solch wichtige Landmarke. Auffällig sollte das Motiv sein, aber nicht überpräsent. Eine Botschaft sollte die Gestaltung transportieren aber nicht nach einmaligen Betrachten langweilig werden. Der Turm sollte touristisches Highlight sein aber auch zur Identifikation mit der Stadt und den Stadtwerken beitragen. 

Verschiedene Techniken führen zum Ziel

Wir wollten unbedingt die charakteristische Form des Turmes einbinden und kamen so schnell auf die Idee mit dem Wasserglas und einer wichtigen Botschaft: In Deutschland bedeutet Leitungswasser gleich Trinkwasser. Ein stiller Luxus, an den wir uns so sehr gewöhnt haben, dass wir fast vergessen haben, wie wertvoll die Arbeit der Stadt- und Wasserwerke der Republik sind! An einem Industrie-Gebäude diesen Ausmaßes und Typs benötigt es Fingerspitzengefühl und das richtige Material. So arbeiteten wir auch hier wieder mit den führenden Bauchemie-Herstellern zusammen um den am längsten haltbaren Farbauftrag zu gewährleisten. Wir setzten unser ganzes Repertoire an Techniken ein - Rasterbild-Technik, Schablonentechnik und klassische Wandmalerei kamen zum Einsatz um dem Wasserturm seinen neuen Anstrich zu verpassen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und kommt auch in der Bevölkerung gut an. 

 
 
Das sah ja nun wirklich nicht mehr gut aus mit dem ausgewaschenen Anstrich. Aber jetzt guckt man immer mal wieder hin und freut sich. Besonders die riesige Zitrone sieht doch toll aus, nicht?
— Walter R. (Anwohner und Bauzaunkiebitz)
 

Projekt 220
Wasserturm in Germersheim

Kunde
Stadtwerke Germersheim

Gebäudetyp
Wasserturm


Leistungsphasen
Farbkonzeption
Farbgestaltung
Ausführungsplanung
Ausführung vor Ort

Technik
Rasterbild
Wandmalerei

Materialien
Feinputz
Elastik Fassadenfarbe

Fläche
2000 m²

DFB Fußballmuseum in Dortmund
 

"Er macht ihn!! MARIO GÖÖÖÖTZE!!"

Über 34 Millionen Menschen sahen allein im deutschen TV das Siegtor für die Deutsche Nationalmannschaft im WM-Finale 2014. Was für ein großer Moment der deutschen Fußballgeschichte. Einer, der unbedingt für die Ewigkeit festgehalten werden musste. Wir bangten selbst bei diesem großen Moment der deutschen Fußballgeschichte mit und waren daher umso erfreuter über die

Zusammenarbeit mit dem Berliner Architekturbüro Triad Berlin. Im brandneuen Deutschen Fußballmuseum in Dortmund sollte ein spektakuläres Rasterbild aus unserem Hause die Wände zieren. So konnten wir selbst noch einmal die WM-Helden hochleben lassen und die wichtigsten Szenen quasi "in Stein meißeln" (am meisten Spaß machte uns natürlich der enttäuschte Lionel Messi). 

 
 

Technik: Betonlasur und Wandbild

 

1. Beton transparent färben mit Betonlasuren.
Um Beton transparent zu beschichten und die Betonsichtigkeit zu erhalten, stellen wir eigene Lasuren her. Eine Lasur besteht grundsätzlich aus einem transparenten Bindemittel in das Pigmente in trockener oder flüssiger Form eigemischt werden. Je nach Pigment kann die Verteilung variieren.

 
 

2. Gleichmäßiger Auftrag auf den Beton
Lasuren können nur schwer gleichmäßig aufgetragen werden. Das Ergebnis ist meist ein fleckiger Effekt. Selbst wenn dieser gewünscht ist, ist es schwer das Endergebnis zu kontrollieren. 

3. Viele Arbeitsgänge
Wir lösen dieses Problem durch die hohe Transparenz der Lasur. Das hat zur Folge, dass der Beton bis zu 10 mal beschichtet werden muss. Das klingt erstmal verrückt, jedoch ist dadurch eine sehr feine Nuancierung möglich.

 
 

4. Erfolgskontrolle
Jeder Arbeitsgang kann komplett deckend aufgetragen werden und färbt den Beton nur sehr leicht. Die endgültige Deckung kann nach jedem Anstrich begutachtet werden. Mit Hilfe eines Spektralphotometers können wir die Helligkeit und die Zielfarbe messen und die Differenz bestimmen.

 
 

Betonlasur, Markus Hillegaart, Lionel Messi ;-)!


Kunde:      
Deutsches Fußballmuseum

Partner:
Triad Berlin

Fotos:
Strauss & Hillegaart GmbH

Fotos der WM:
DFB Fußballmuseum

Leistungsphasen:
Entwurf mit Triad Berlin,
Ausführungsplanung,
Ausführung vor Ort

Technik:
Schabloniertes Rasterbild
Betonlasur in Acryl
Übertragung mit Acrylfarbe auf Sichtbeton

 

Dr. Oetker Museum

"Zufriedene Mienen danken es Ihnen!"

Am Bielefelder Firmensitz von Dr. Oetker wurde in einer umgebauten Produktionshalle eine neue informative und emotionale Form der Markenpräsentation geschaffen. Als Traditionsunternehmen zeigt Dr. Oetker auch

Schätzeaus dem Firmenarchiv. Die Wände der Ausstellung wurden mit aufwendigen Airbrushmalereien versehen, die die Entwicklung der Dr. Oetker Geschäfte verdeutlichen.


Leistungsphasen
Ausführungsplanung
Ausführung vor Ort

Technik
Acrylfarbe auf Gipskarton und Möbeloberflächen
Vinylfolie auf VW-Käfer

Objekt
Showroom
Museum
Ausstellung

 
EASA Staff Walls
 

Das Vorhaben

Ohne ein Team aus Experten und gut ausgebildeten Fachleuten kann eine Organisation wie die EASA sicherlich nicht ihre Arbeit machen und für die Sicherheit im europäischen Luftraum sorgen. Kein Wunder, dass sich der Vorstand der Behörde entschloss, dem wichtigsten Part der EASA - den Mitarbeitern - ein Denkmal wie die STAFF WALL zu setzen. Der Entwurf des Architekturbüros kadawittfeldarchitektur

setzt so die vorher abgelichteten Konterfeis von über 1000 Mitarbeiter vor Ausschnitte der Karte Europas. Ein symbolträchtiges Vorhaben, dass sich nicht nur an die abgebildeten Mitarbeiter richtet, sondern auch an die Besucher der Behörde: „Hier arbeiten Menschen!“ soll die STAFF WALL sagen und tut das bereits eindrucksvoll beim Blick durch das glasbedachte Atrium im Erdgeschoss des neu errichteten Gebäudes.

 

Die optische Täuschung


Obwohl „nur“ Linien in wechselnder Stärke aufgetragen wurden, erscheint dem Betrachter bei größerem Abstand zur Fassade ein definiertes Bild in verschiedenen Graustufen- obwohl beim Auftragen nur schwarze Acrylfarbe verwendet wurde. Die Rastergrafik gibt dem Hirn also nur einen „Schubs“ und unser wichtigstes Organ „errechnet“ selbstständig die Zwischenstufen.

Faszinierend, oder?

Die Umsetzung

Der Entwurf wurde aufwendig in eine Strichrastergrafik umgewandelt und als Maskierungsschablonen umgesetzt. In mehreren Schritten wurden die über 2000 Porträts per Lackierpistole auf die verputzten Wände aufgebracht.

Dabei bedienen wir uns einem Spezialverfahren, welches ein höchst präzises Arbeiten selbst auf sehr rauen Oberflächen ermöglicht. Die hier verwendete Liniengrafik bedient sich einer optischen Täuschung.

 

Die Meinungen

Daniel Trappen / kadawittfeldarchitektur

Die dreiteilige STAFF WALL in den Innenhöfen des EASA Headquarters ist ein echter Blickfang und von vielen Bereichen aus zu sehen. Die darauf abgebildeten Mitarbeiter-Portraits steigern die Identifikation jedes einzelnen mit der EASA. Die Umsetzung sollte nicht zu flach, sondern auf einem abstrakten Niveau stattfinden. Die Rasterbildtechnik von Strauss und Hillegaart war dazu das geeignete Mittel der Wahl. Die sich verändernde Bildwirkung bei unterschiedlichen Entfernungen zum Objekt hat architektonisch einen großen Reiz.”

Die STAFF WALL ist ein wahrer Eyecatcher in unseren Innenhöfen und ein wichtiges Statement zur Relevanz der EASA-Mitarbeiter: sie sind der Kern dieser EU-Agentur und werden so auch symbolisch und für jeden sichtbar in den Mittelpunkt gerückt. Das hat natürlich auch eine aktivierende und motivierende Wirkung.
— Guy Readman / EASA Head of HR

Projekt 223 | EASA Staff Wall


Projektdetails

573
2283 Porträts
3473 Linien
38200 Meter

Kunde
European Aviation Safety Agency (EASA)

Partner
kadawittfeldarchitektur, Bilfinger, Brillux, Hochtief, Sto

Fotos
Strauss & Hillegaart GmbH

Leistungsphasen
Entwurf mit kadawittfeldarchitektur
Ausführungsplanung
Ausführung vor Ort

Technik
Schabloniertes Rasterbild auf Strukturputz

Presse
Mappe

EEZ Aurich

"Energie!"
- Cpt. James T. Kirk

Das Energie-, Bildungs- und Erlebnis-Zentrum (EEZ) in Aurich eröffnete 2015 die Ausstellung ENERGIE.ZUKUNFT. In einer wahren Erlebniswelt erfahren kleine wie große Besucher alles über die Themenbereiche: Was ist Energie; Energie aus Sonne, Wind, Wasser und der Erde; Klassische Energiekonzepte und Herausforderungen der Zukunft.


 

Diese Themenbereiche sollten optisch voneinander getrennt werden. Unser Partner Impuls-Design schlug dafür ein Innenraumkonzept aus verschiedenfarbigen Kreisen vor. Der Besucher soll so unbewusst durch die Ausstellung geleitet werden und anhand der Farben schnell erkennen können, in welchem Themengebiet er sich gerade befindet. 

"Störe meine Kreise nicht!"
- Archimedes v. Syrakus

Das wichtigste Qualitätsmerkmal unserer Arbeit in diesem Hause in Aurich ist natürlich die Haltbarkeit. Bei geschätzten 110.000 Besuchern pro Jahr muss eine Fußbodengestaltung ein enormes Durchhaltevermögen beweisen. Wir bewiesen schon mit unseren Projekten KU64 & KU65 sowie dem Skoda Pavillon große Erfahrungen mit haltbarer Fußbodengestaltung und waren so erste Wahl für die Umsetzung dieses anspruchsvollen Projekts. 
 

"Wo gehts lang?"
- kein EEZ-Besucher
 

Neben der Fußbodengestaltung führt den Besucher auch ein ausgeklügeltes Leitsystem durch die Ausstellung. Auch hier war eine perfekte technische Umsetzung und eine lange Haltbarkeit gefragt. Eine unserer leichtesten Übungen. Mit einer speziellen Schablonentechnik konnten wir auch hier punkten. 
 

 

Offizielles Referenz-Video von Impuls-Design


Ausführungsphasen
Ausführungsplanung
Ausführung vor Ort

Technik:
Polyurethan auf Estrich
Acrylfarbe auf Gipskarton

Einheitliche Uneinigkeit würden wir sagen

"Es FÜGT SICH zusammen..."

Grundidee für diesen Wettbewerbsbeitrag ist es, einen Ort zu schaffen an dem multisensorisch erfahrbar wird, dass die deutsche Wiedervereinigung ein langwieriger, schwieriger und anhaltender Prozess ist und die friedliche Revolution ein erlebtes Weltwunder darstellt. Ein Ort von internationaler Strahlkraft soll

entstehenund den Weg zu Einigkeit und Recht und Freiheit widerspiegeln. Im Symbol der Kugel sind die einzelnen Trümmerteile vereint und bilden ein beeindruckendes Bauwerk welches das perfekte Ganze verkörpert und den optischen Beweis antritt, dass komplexe Dinge durchaus eine Einheit bilden können.


Leistungsphasen
Entwurf

Objekt
Denkmal, Mahnmal, Skulptur