Bei Bayer findet man den richtigen Weg.
"Louis Beton"
Die einfachsten Ideen sind häufig die besten. Warum also nicht die naheligende Idee umsetzen und das Treppenhaus eines Chemiewerks mit dem aufgeräumten Muster des Periodensystems verzieren? Somit steht das klare Design im krassen Kontrast zum technischen Wirrwarr des fast 100 Jahre alten Industriebaus und erinnert ein wenig an die Muster einer berühmten Modemarke.
Besonders bei den Mitarbeitern kam dieser Entwurf gut an, haben doch die meisten eine Ausbildung im Bereich Chemie abgeschlossen. Der Neubau des Treppenhauses wurde im Zuge einer Generalsanierung durchgeführt, bei dem wir zudem den Hauptgiebel des Gebäudes gestalteten. Dieser steht mit seiner floralen Gestaltung ebenfalls im Kontrast zum Treppenhaus. Erst der Zweck des Gebäudes verbindet beide Designs.
außen wie innen: Klarheit
Besonders im Innenraum kommt das Muster zur Geltung, verdeckt es doch kaum den hellen Sichtbeton und leitet so genügend Tageslicht in den Innenraum. Zudem mussten wir uns mit der Gestaltung innen nach besonderen Vorgaben richten. So durften sicherheitsrelevante Beschriftungen nicht "überspielt" sondern mussten vielmehr hervorgehoben werden.
Außerdem richtet sich ein Industriegebäude nicht nach den Regeln eines Bürogebäudes. Etagen im klassischen Sinne gibt es kaum, da der Innenraum des Gebäudes für die Produktionsstraßen konzipiert wurde. Mit einem "Meterband" wird der Mitarbeiter aber immer informiert, auf welcher Höhe im Gebäude er sich gerade befindet. So wird die Orientierung deutlich vereinfacht. Und es sieht auch noch unschlagbar aus.
Kunde
Bayer AG
Fotos
Strauss & Hillegaart GmbH
Leistungsphasen
Entwurf
Ausführungsplanung
Ausführung vor Ort