Einträge in product: Farbkonzepte
"Farbexplosion" in Ludwigshafen

Ein Blickfang über Ludwigshafen

Der Neubunker des Müllheizkraftwerks Ludwigshafen war schon immer ein besonderer Anblick hoch über der Stadt am Rhein. Nach einem Großbrand 2010 musste das Betonbauwerk allerdings neu errichtet und so auch neu gestaltet werden. Die GML Abfallwirtschaftsgesellschaft mbH vergab diese Aufgabe an die Berufsbildende Schule Technik 2 in Ludwigshafen.

Genauer: an die Klasse „Design und visuelle Kommunikation“. Aus 30 Entwürfen zum Thema „Energie aus Abfall“ wurde der Siegerentwurf von Christian Deutsch für den wieder errichteten Neubunker ausgewählt, welcher dann von uns an der Fassade umgesetzt wurde. Ein preiswürdiges Werk wie die Jury des Deutschen Fassadenpreises findet. 

preisverdächtig

Gemeinsam mit dem Geschäftsführer der GML Abfallwirtschaftsgesellschaft mbH, Dr. Thomas Grommes und den Klassenlehrern der BBS T2, Michael Weber und Bernd Gubbe, konnten wir für dieses Projekt den 1. Platz der Kategorie „Industrie- und Gewerbebauten“ beim renommierten Deutschen Fassadenpreis 2016 entgegennehmen. Hier ein Auszug aus der Jurybegründung:

340 Quadratmeter gestaltete Fläche, die nach Meinung der Jury das Potenzial zum Wahrzeichen haben: Das ist die mit einem 1. Preis prämierte Fassade des Neubunkers beim Müllheizkraftwerk in Ludwigshafen. Innerhalb des Graus des gesamten Industrieblocks explodiert dieser Bereich förmlich – nur optisch, jedoch in 74 effektvollen Farbtönen, die als Farbfeldmosaik virtuos ineinander verschachtelt wurden. Energie aus Abfall, Energie aus den vier Elementen Erde, Feuer, Luft und Wasser – das visualisiert dieses Design kraftvoll.
— Jurybegründung Fassadenpreis 2015

Kunde
GML Abfallwirtschaftsgesellschaft mbh

Partner
BBST2

Leistungsphasen
Adaption Entwurf / Ausführungsplanung
Ausführung vor Ort
 

 
"Was hast du jetzt?"  "Grün!"

Vorher:

 

"In der Pause liegt die Kraft"

Die älteste Gesamtschule in Neuss ähnelte nach einem Sanierungsmarathon wahrscheinlich so ziemlich jedem Bildungsinstitut in Deutschland. Lange, unpersönliche Flure. Weißgraue Funktionalität. Wir entwickelten ein Gestaltungskonzept, welches die Schüler aktiviert und inspiriert. 

Zudem dient die Farbgestaltung als Wegeleitsystem der besseren Orientierung im Schulgebäude. Eine Besonderheit dieser Schule ist, dass für die Haupt- und einige Nebenfächer jeweils ein Stockwerk zur Verfügung steht. Und die Begriffs-Wolken? Stellen wir uns gern als riesigen Spickzettel vor. :) 

 

"Was hast du jetzt?" 
"Blau!"

Wir verbanden mit diesem Projekt unsere Erfahrungen im Konzeptionieren eines Farbkonzepts und unseren Erfahrungen in der handwerklichen Wandbeschriftung. Zuerst wiesen wir in Abstimmung mit dem Direktorat jedem Fachgebiet und somit jeder Etage eine eigene Farbe zu.

Biologie = grün; Musik = gelb; Kunst = weiß; Physik = blau; Chemie = rot; usw.
Auf jeder Etage begrüßt zudem eine Wort-Wolke aus thematisch passenden Begriffen die Wissenssuchenden. So kann sich selbst ein eilig zum Klassenraum eilender Schüler auf das Thema besinnen.

 

Schnell! Die Pause ist gleich vorbei!

Die größte Herausforderung für Schüler- und Lehrerschaft (und somit auch für uns) war, dass die Sanierungs- und Malerarbeiten während des laufenden Schulbetriebs stattfinden mussten. Ein gewisser Zeitdruck war also gegeben. Durch unsere spezielle Technik der

 

Wandgestaltung mithilfe von Schablonen konnten wir unsere Einsatzzeit allerdings deutlich gegenüber den Erwartungen reduzieren. Und heute zählt „Ich habe den Klassenraum nicht gefunden!“ nicht mehr zur Ausredenpalette der Schüler an Neuss´ erster und ältester Gesamtschule.

„Die klare, freundliche Wandgestaltung wird von den Schülern und Lehrern rundum positiv angenommen. Das zeigt sich auch am sorgfältigen Umgang mit den Wänden. Der Graffiti-Schutz wird eigentlich nicht benötigt. Dabei färbt das Design kräftig ab: Die Farben flossen unlängst in unser Corporate Design ein und sind jetzt unter anderem im Logo unserer Schule, auf Stundenplänen und Drucksachen zu finden. Der größte Pluspunkt ist allerdings eine sehr angenehme Atmosphäre, was auch ehemalige Schüler bei Besuchen immer wieder anmerken. Ich möchte sagen, wir sind mit der Gestaltung unserer Räumlichkeiten regional und darüber hinaus wegweisend.“

- Achim Fischer, Schulleiter


Leistungsphasen
Entwurf
Ausführungsplanung
Ausführung vor Ort

Technik
Acrylfarbe auf Putz & Gipskarton

Objekt
Lehrgebäude, Schule

 
A10 Center Wildau

Berlin Skyline

Das A10-Center in Wildau bei Berlin gehört zu den renommiertesten Shopping Malls in der Region Berlin/ Brandenburg. Der Triangel-Erweiterungsbau, entworfen von einem US-amerikanischen Designbüro, bot uns die Gestaltung von rund 4000 m² Fassade. 

Es ist das Logo desA10-Centers sowie dieBerliner Skyline in Form des Scherenschnitts, die den Besuchern die langen Laufzeiten durch Schauen und Entdecken verkürzen und das Gelände aus der Ferne zu einer Art „Einkaufsdenkmal“ machen.

 

vorher

nachher


Leistungsphasen
Ausführungsplanung
Ausführung vor Ort

Technik
Schablonierte Wandmalerei
Reinacrylat- Fassadenfarbe auf Putz und Porenbeton
 


Kosten

Werbewirkung

 

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Fassadengestaltung auf Putz & Beton

Axel Springer Berlin
 

Axel Springer Neubau Berlin
Das blauste Blau der Welt !?

 

Ein Wandbild für Axel Springer
Eigentlich hatte sich der Springer-Verlag ein Wandbild des jungen Axel Springer für sein neues Headquarter in Berlin gewünscht. Überlebensgroß sollte er auf dem Sichtbeton des von Rem Koolhaas entworfenen Gebäudes prangen. Dann kam alles anders.

Das halbe Erdgeschoss in Blau?
In ersten Gesprächen verschob sich der Fokus auf eine spannende Aufgabe in einem anderen Bereich. Im Erdgeschoss lauerte eine Wand, die das Innere des Neubaus vom Haupteingang und Foyer bis zu den Speisesälen durchmisst.

 

Unterschiedliche Materialien zusammenfassen
Diese Wand hat es buchstäblich in sich, da sie die unterschiedlichsten Bauelemente wie Sichtbeton, Trockenbau, Holz, Türen und Einbauschränke vereint. Um hier eine Klammer zu schaffen, die sämtliche Materialitäten und das Innerste des Hauptgebäudes ästhetisch zusammenhält, sollte ein Kunstwerk in der Unternehmensfarbe Blau her.

Ein Blau zum „versinken”
Es gibt Hellblau und es gibt Dunkelblau. Und dann gibt es ein Blau, in das wir immer weiter versinken, je länger wir es betrachten. Genau dieses Blau haben wir gesucht – und gefunden. Aber damit ging die Reise erst so richtig los.


 
 

S&H FarbrezepturEN

Handgemischte Farben mit „Super-Pigmenten”


Das Superpigment
Das Pigment, das wir für unser Blau gefunden haben, ist extrem weit von den bekannten Standardfarbtönen entfernt. Die Spektralanalyse zeigt: Unser Springer-Blau kreist wie ein Mond um die übrigen Farben der Farbhersteller.

Warum wir manchmal Farben selber mischen
Mit Wandfarbe ist es wie mit guten Cocktails, das Mischungsverhältnis muss stimmen. Bei handelsüblicher Farbe liegt es meistens bei einem Teil Pigment zu 100 Teilen Bindemittel – und meist wird nicht nur eine Art Pigment verwendet. Für das gewünschte Springer-Blau musste es allerdings „etwas” purer sein.


200kg Farbe
Im Verhältnis 1 zu 1 wurden vor Ort 100kg Pigmente zu 200kg Farbe vermischt und mit der Rolle mehrmals in 250m² Wandfläche einmassiert. Der Mischungsprozess wurde täglich wiederholt, um immer frisches Material zu haben. Aufgrund der wenigen Zutaten lassen sich selbstgemischte Farben nicht so lange lagern wie Industrieprodukte.

Putzstruktur
Um das Blau noch durchdringender zu machen, haben wir in Abstimmung mit den Architekten eine spezielle Putzstruktur erarbeitet. Wie beiläufig draufgeworfen sollte sie wirken und war dabei doch präzise austariert. Noch vor dem Putzauftrag arbeiteten wir kleine „Fundamente” für das Leitsystem ein. Auf diese wurden zum Abschluss Edelstahlbuchstaben aufgebracht.

 
 

Projekt 257
Axel Springer Blue Walls

Kunde
Axel Springer SE

Materialien
Strukturputz
Acryl Bindemittel
PU Bindemittel
Farbpigmente

Arbeitsdauer
30 Werktage

Gebäudetyp
Bürohaus
Innenraum
Fassade

Partner
OMA Rotterdam

Leistungsphasen
Farbkonzeption
Farbgestaltung
Ausführungsplanung
Ausführung vor Ort

Fläche
250 m²

Technik
Putzarbeiten
Farbmetrik
Fassade

 

Bayer Gewächshaus und Laborgebäude

ein Farbkonzept Für Industrie & Forschung

 

Anpassung an Bestandsbauten
Mit dem Neubau eines neuen Forschungszentrums mit Gewächshaus, fügte Bayer ein neues Gebäude in ein bestehendes historisches Umfeld ein. Für die Farbgestaltung wurden wir beauftragt und begannen mit der Analyse der Bestandsbauten. Der Waschbeton hat eine spezielle Farbe, welche als Grundfarbton im Farbkonzept verankert wurde.

Aus einer Blumenwiese wird ein DNA Muster
Unsere Idee war es, die Fassade mit schillernden Grüntönen zu gestalten und auch den Gebäudezweck nach Außen zu tragen. Wir zerlegten das Foto einer Blumenwiese in kleinste Rechtecke, die an eine DNA Sequenz erinnern.

 

Foto: Auszug aus dem Farbkonzept

 

Moderne Malerei an Putzfassaden

So kommen freundliche Farben und ein angenehmes Äußeres nicht nur den Mitarbeitern zugute. Auch bei Besuchern der Anlage hinterlässt die Fassadengestaltung einen bleibenden Eindruck. Das Design zeigt im übertragenen Sinne auch, was hier gemacht wird: Mit Forschung bis hin auf die molekulare Ebene und weiter wird hier an der Welternährung der Zukunft gearbeitet.

 
 

Das Farbkonzept am Gebäude:
Alle Raster wurden mit Schablonen aufgebracht

 

Fassade mit Aussage

Dieses „Pixel“-Verfahren wendeten wir bereits in ähnlicher Weise bei dem Oilseed Processing Center in Monheim an. Die unterschiedlichen Farb-Abstufungen in unserem Konzept ermöglichten uns zudem die Angleichung des Designs an weitere Gebäude des Komplexes und die umliegenden Bepflanzungen. So wirkt das gesamte Ensemble wie aus einem Guss und fügt sich wunderbar in das Panorama des Standorts ein.  

 

Kunde
Bayer AG
Monheim

Gebäudetyp
Laborgebäude
Bürogebäude

Leistungsphasen
Farbkonzeption
Farbgestaltung
Ausführungsplanung
Ausführung vor Ort

Technik
Pixelgrafik
Wandmalerei auf Strukturputz

Materialien
Rauputz
Acryl-Fassadenfarbe

Arbeitsdauer
30 Werktage

Fläche
1500 m²


Bayer in Dormagen - Unsere Rastertechnik auf Faserzement
 

funktional, sachlich, schmucklos?

Die Bayer AG plante im Chempark Dormagen einen Neubau zur Betriebszentrale. Ein schlichtes, zweistöckiges Gebäude mit der Option auf Aufstockung sollte entstehen. Funktional, sachlich und schmucklos wie die Gebäude in der Umgebung. Schnell erkannte man allerdings das Potential, eine "Oase" in dem industriellen Umfeld zu schaffen. 

Nachdem in der 100jährigen Geschichte des Chemparks nur zaghafte Versuche unternommen wurden, auch ästhetisch ansprechende Designs für Gebäude zu finden, sollte hier eine Pioniertat vollbracht werden. Die Bayer-Projektleiter wünschten sich ein angenehmes Äußeres für ihre neue Zentrale und nicht zuletzt für ihre Mitarbeiter.

 
 

Fazit

Natur statt Sachlichkeit

Wir überzeugten unsere Auftraggeber davon, eine grüne Insel im Industriegebiet zu schaffen und das Aussergewöhnliche hervorzuheben anstatt es zu verstecken. Dafür entwarfen wir ein Design basierend auf einer wunderschönen Makro-Aufnahme eines Kornfelds. So konnten wir den Zweck des Gebäudes auf seiner Fassade zitieren. Zudem konnten wir so den Wunsch nach einem aktivierenden Anblick besser erfüllen und eine optische Verbindung zum nicht weit entfernten Gebäude A529 schaffen.

Die Zusammenarbeit mit Strauss & Hillegaart gestaltete sich wirklich professionell und unkompliziert. Wir freuen uns, dass sich der mutige Entwurf durchgesetzt hat. Das Gebäude ist wirklich zu einem Blickfang geworden und wird von Besuchern und Kollegen gleichermaßen positiv aufgenommen.

Dr. Michael Ruther / Manager Bayer Crop Science

 

 
 

Kosten und Nutzen Analyse

Fakten



 

Kosten

Werbewirkung

Kunde
Bayer AG

Fotos
Strauss & Hillegaart GmbH

Leistungsphasen
Entwurf
Ausführungsplanung
Ausführung vor Ort

Technik
Schabloniertes Rasterbild auf Trapezblech

Material
Eternit Elementa - Faserzement

Beschichtung
Mehrkomponenten Lack

Farbtöne
4 Farbtöne nach NCS

Arbeitsdauer
30 Werktage

Fläche
650 m²



Bayer Oilseed Center Monheim

Eine Standard-Halle wird mit Grafikdesign zum Hingucker

Für den Geschäftsbereich „Crop Science“ von Bayer wurde in den Jahren 2014 und ´15 in Monheim, Deutschland das Oilseed Processing Center errichtet- eine 9000qm große Kombination aus Gewerbehalle und Bürogebäude. Hier werden Rapssamen aus ganz Europa verlesen und für den Weitertransport vorbereitet. Wie die meisten Industriegebäude unserer Zeit wurde auch dieses eher nach funktionalen denn ästhetischen Gesichtspunkten geplant. Lang und gedrungen entstand die riesige Blech-Halle auf einem Gewerbegebiet der Bayer AG in Nordrhein-Westfalen. In den Planungen enthalten war auch ein in das Ensemble integrierte Büroimmobilie. Für Mitarbeiter, anliegende Bewohner und Besucher des Gewerbegebietes sollte die äußere Erscheinung aber unbedingt attraktiver und repräsentativer gestaltet werden.

 

Farbe für den Arbeitsplatz

Das größtenteils schmucklose Gewerbe-Gebäude sollte von uns mit einer kreativen Fassadengestaltung in das bereits bestehende, campusartige Gebäudeensemble und in seine natürliche Umgebung eingefügt werden. Zudem sollte die weithin sichtbare Aussenfassade den ästhetischen Ansprüchen eines Weltkonzerns genügen. Nicht zuletzt dient die Logistikhalle als Aushängeschild und Werbefläche. Als eines der wichtigsten Argumente für die Fassadengestaltung galten und gelten den Auftraggebern allerdings die Mitarbeiter. Das Gebäude sollte einen aktivierenden und erfreulichen Anblick bieten.

 

Pixelgrafik aus 3000 Farbflächen

Eine unserer Spezialitäten ist es, den Gebäudezweck transparent auf die Blech- und Putz-Fassaden aufzubringen. So schaffen wir eine gewisse Transparenz und mit etwas Fingerspitzengefühl Kunst am Bau. Wir entschieden uns als Grund-Motiv für dieses Farbkonzept für ein Rapsfeld in voller Blüte. Dieses verpixelten wir so stark, dass aus den ursprünglich Abermillionen Pixel des Fotos 3000 große Farbflächen wurden. Von der gegenüberliegenden Seite des Rheins ist dieses stark verfremdete Motiv als Rapsfeld zu erkennen, von nahen erzeugen die leuchtenden Farben weniger ein Bild als vielmehr den Eindruck eines sonnigen Tages. Ein toller Effekt für den Betrachter. Zudem konnten wir uns mit diesen Farben sehr den typischen Bayer-Farben und dem Corporate Design des Konzerns annähern. Mit einem Schablonen-Verfahren trugen unsere Mitarbeiter die speziellen Acryl- und Harzfarben auf Trapezblech und Rauputz innerhalb weniger Wochen auf. Nach der „Enthüllung“ erstrahlte nicht nur ein sommerliches Rapsfeld in einem Industriegebiet, sondern auch die Augen unserer Auftraggeber und ihrer Mitarbeiter.

 

Erfahrungsbericht

 
Ich habe sehr viel im Mittelstand und der Industrie zu tun und kann sagen: etwas Vergleichbares habe ich noch nicht gesehen. Nicht nur meine Kollegen freuen sich täglich über den Anblick, auch Besuchergruppen zeigen sich immer begeistert, wenn sie unser Oilseed Center zum ersten Mal sehen. Übrigens war die Zusammenarbeit mit dem Team von Strauss & Hillegaart sehr angenehm. Ausreichend Mitarbeiter haben schnell und präzise gearbeitet. Es gab keinen Stress und das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen. So mag ich das!
— Ferdinand Schnitker / Plant Manager Bayer AG

Official Video:

 
 

Projekt 195
Bayer European Oilseed Center in Monheim

Kunde
Bayer AG

Gebäudetyp
Gewerbehalle in Kombination mit Verwaltungsgebäude

Oberflächen
Trapezblech-Fassade
Rau-/Strukturputz

Leistungsphasen
Farbkonzeption
Farbgestaltung
Ausführungsplanung
Ausführung vor Ort

Technik
Pixelgrafik
Schablonentechnik

Materialien
Acryl-Fassadenfarbe
Mehrkomponentenlack

Arbeitsdauer
20 Werktage

Fläche
1000 m²


weiterführende Themen


Fassadengestaltung im Industriebau
Industriehallen, Hochregallager, Fabrik-Gebäude: Mit dem richtigen Farbkonzept bringen wir Farbe in die Industriegebiete.


Fassadengestaltung auf Putz
Das ist alles möglich!
Hier haben wir unsere Lieblingsbilder von Wandgestaltungen, Fassadenmalereien und Farbkonzepten in den verschiedensten Bereichen gesammelt.



Lassen sie uns reden!

 

Ansprechpartner für Industriekunden:

Markus Hillegaart

0355-4945455

Centre Sportif Luxemburg
 

CENTRE SPORTIF LUXEMBURG
Lasuren und Grafik auf Sichtbeton

 

Sichtbeton, Lasur und Grafik
Für diese Schule in Luxemburg haben wir Lasuren und Grafiken auf Sichtbeton aufgetragen. Lasuren sind eine enorme Herausforderung in der Umsetzung, da sie in mehreren Schichten aufgetragen werden und der Kipppunkt zwischen Durchsichtigkeit und Deckung genau stimmen muss.

Grafisches Konzept
Das grafische Konzept von Sabine Heine aus Rotterdam ist eine große Bereicherung für dieses Gebäude. Jede Form der Information und Wegeführung ist direkt auf den Sichtbeton lasiert. Die Gestaltung wirkt nicht nur äußerst sympathisch, sondern ist auch enorm hilfreich für die visuelle Struktur des Gebäudes.

 
 

prozess


Kunde
Centre Sportif Luxemburg

Partner / Design
Sabine Heine

Gebäudetyp
Schulgebäude
Innenraum

Technik
Betonlasuren
Farbmetrik
Schablonengrafik

Arbeitsdauer
15 Werktage

Fläche
200 qm

 
Der Wasserspender für eine ganze Stadt

Die Sanierung eines Wasserturms!

 

Beton-Gigant mit Witterungsschäden an der Fassade

Der Germersheimer Wasserturm: seit 1962 schaut dieses beeindruckende Beton-Gebäude über die Stadt in Rheinland-Pfalz. Mit seinen fast 60 Metern ist er das höchste Gebäude der Stadt und somit eine besondere Landmarke und Eyecatcher für Bewohner und Besucher. Der große Industrie-Designer Friedrich-Ernst von Garnier verpasste dem Infrastruktur-Gebäude seine letzte farbliche Beschichtung. Doch nach fast 30 Jahren Wind und Wetter war das markante Rauten-Muster des Fassaden-Künstlers verwittert und ausgeblichen. Auch die Beton-Fassade selbst war angegriffen und benötigte dringend eine Sanierung. 

Der Wasserturm bis 2017

 

Wir haben Das richtige Motiv für ihren Turm!

Für die Stadtwerke war es zwar kein Problem Firmen zu finden, die Beton und Putz erneuern und sanieren, doch für die Fassaden-Gestaltung fehlte auch nach mehreren Design-Wettbewerben die zündende Idee. Über Umwege landeten die Stadtwerke so bei unserem Unternehmen. Natürlich sagten wir zu und begannen sofort mit der Suche nach einer geeigneten Fassaden-Gestaltung für eine solch wichtige Landmarke. Auffällig sollte das Motiv sein, aber nicht überpräsent. Eine Botschaft sollte die Gestaltung transportieren aber nicht nach einmaligen Betrachten langweilig werden. Der Turm sollte touristisches Highlight sein aber auch zur Identifikation mit der Stadt und den Stadtwerken beitragen. 

Verschiedene Techniken führen zum Ziel

Wir wollten unbedingt die charakteristische Form des Turmes einbinden und kamen so schnell auf die Idee mit dem Wasserglas und einer wichtigen Botschaft: In Deutschland bedeutet Leitungswasser gleich Trinkwasser. Ein stiller Luxus, an den wir uns so sehr gewöhnt haben, dass wir fast vergessen haben, wie wertvoll die Arbeit der Stadt- und Wasserwerke der Republik sind! An einem Industrie-Gebäude diesen Ausmaßes und Typs benötigt es Fingerspitzengefühl und das richtige Material. So arbeiteten wir auch hier wieder mit den führenden Bauchemie-Herstellern zusammen um den am längsten haltbaren Farbauftrag zu gewährleisten. Wir setzten unser ganzes Repertoire an Techniken ein - Rasterbild-Technik, Schablonentechnik und klassische Wandmalerei kamen zum Einsatz um dem Wasserturm seinen neuen Anstrich zu verpassen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und kommt auch in der Bevölkerung gut an. 

 
 
Das sah ja nun wirklich nicht mehr gut aus mit dem ausgewaschenen Anstrich. Aber jetzt guckt man immer mal wieder hin und freut sich. Besonders die riesige Zitrone sieht doch toll aus, nicht?
— Walter R. (Anwohner und Bauzaunkiebitz)
 

Projekt 220
Wasserturm in Germersheim

Kunde
Stadtwerke Germersheim

Gebäudetyp
Wasserturm


Leistungsphasen
Farbkonzeption
Farbgestaltung
Ausführungsplanung
Ausführung vor Ort

Technik
Rasterbild
Wandmalerei

Materialien
Feinputz
Elastik Fassadenfarbe

Fläche
2000 m²

Expo Shanghai - wir waren dabei!

Ein Baum für jede Bundeshauptstadt

Was ist eigentlich typisch deutsch? Und was verbindet die Deutschen mit der Natur? Zwei Fragen, mit denen sich die Architekten des Deutschen Pavillons, Schmidhuber + Kaindl, intensiv auseinandersetzten. Sie schufen den fantastischen Pavillon auf der EXPO 2010, der sich ganz dem Gleichgewicht zwischen Natur und Stadtleben widmet: „Balancity“. Doch die Frage nach mehr Balance zwischen Urbanität und Natur sollte auch im Inneren beantwortet werden.  

Gemeinsam mit dem renommierten Architekturbüro entstand das Konzept des Pavillon-Bistros: die großen Bundeshauptstädte spenden als, die Szenerie beherrschende, Bäume den Gästen Schatten und lassen so etwas wie eine Biergarten-Atmosphäre aufkommen. Dahinter kann der Blick über ein abstraktes Panorama wandern: weite Felder, Schönwetterwolken und in der Ferne einige Hügel und Berge. Im gemeinsamen Konzept treffen Natur und Stadt aufeinander um sich zu ergänzen. 

 

Wir konzentrierten uns auf die Symbolkraft der Natur in Form von Landschaft und deren Assoziationen aus Sicht eines Stadtmenschen. Für Städter entwickelt sich die Landschaft zunehmend als Rückzugspunkt zur Erholung und wird dabei idealisiert und zum Symbol für Schönheit, Reinheit und Vollkommenheit. Das grafische Konzept des Restaurants folgt dieser Strömung und spielt mit der Wahrnehmungsbereitschaft des Besuchers. Es wurden Landschaftsmotive entworfen, die sich aus den Namen der deutschen Landeshauptstädte zusammen setzten und einige Säulen des Restaurants als Baumstämme umfunktioniert.

16 Bäume aus 30.000 Buchstaben ergeben eine sogenannte anamorphotisch verzerrte Baumlandschaft. Als Anamorphose bezeichnet man Bilder, die nur aus bestimmten Sichtwinkeln erkennbar sind. In diesem speziellen Fall sind die Baumkronen so aufgebracht, dass diese nur aus zwei ausgewählten Sichtachsen unverzerrt erkennbar sind. Beim Verlassen dieser Positionen überdehnen sich diese stark und erinnern eher an ein Schattenspiel unter Bäumen. Am besten lässt sich das anhand der Foto-Galerie erkennen.

Abgerundet wird das Konzept durch ein durchlaufendes Panorama welches in der Nahwirkung aus einem feinen Strichraster besteht, aus der Ferne jedoch wie ein durchgehendes Bild erscheint. Die Raumfarben entwickeln sich zu einer Landschaft und runden den Gesamteindruck ab.

Der Besucher kann hier unterschiedliche Perspektiven einnehmen und immer wieder neue Sichtachsen und Natureindrücke gewinnen. Nach einer zwei-jährigen Planungsphase, wurden die grafischen Elemente innerhalb von 14 Tagen vor Ort mit Brillux-Fassadenfarbe aufgebracht. 

 

 
Passion trifft Handwerk. Strauss & Hillegaart sind inspirierende Partner in der Konzeption und überraschen in der Umsetzung auf der Baustelle mit großer technischer Perfektion. Maßstab, Zeit und Ort spielen keine Rolle.

Die Expo in Shanghai 2010 war eine besondere Erfahrung.
— Lennart Wiechell - geschäftsführender Partner SCHMIDHUBER

Leistungsphasen
Entwurf
Ausführungsplanung
Ausführung vor Ort

Technik
Acrylfarbe, Vinylfolie auf Gipskarton und Beton

Objekt
Restaurant, Pavillon, Weltausstellung

 
Florapark Magdeburg

FLOWER POWER !
ÜBER DIE UMGESTALTUNG
VON SHOPPING CENTERN

 

Umgestaltung von Shopping-Malls
Auch Einkaufstempel kommen in die Jahre und schreien nach neuen gestalterischen Ideen. Was macht man zum Beispiel mit riesigen weißen Wandflächen? Wie findet man neue Themen für altbekannte Orte und schafft neue Erlebnisse für die Kunden?

Grafiken an den Wänden
Die für den Florapark entwickelten Blumenmotive ziehen sich variantenreich durch alle öffentlichen Bereiche des Centers und sorgen in unterschiedlichen Färbungen für neue Zonen des Wohlbefindens.

 
 

Umgestaltung mit Farbe
Dier einfachste Lösung um neue Eindrücke in bekannten Umgebungen zu schaffen ist das streichen von neuen Farbtönen. Dazu entwickeln wir entsprechende Farbkonzepte mit denen alle Flächen geschichtet werden können. Durch einen modularen Aufbau können auch unvorhersehbare Details mit eingebunden werden.

Was machen mit sinnlosen Flächen?
Für das Einkaufserlebnis sind alle Aspekte einer guten Atmosphäre entscheidend. Alle sichtbaren Bereiche sind daher in einem Gestaltungskonzept zu berücksichtigen und wichtig. Mit unseren Wandgrafiken kann jede Wand oder Decke gestaltet werden und ehemals sinnlos wirkende Bereiche kommen positiv zur Geltung.

 
 

Die Ausführung vor Ort
Wände & Decken mit Grafiken bemalen

 
 

Wandmalerei bei vollem Betrieb
Unsere Arbeit ist Handwerk und Handwerk braucht Zeit. Zeit die gerade bei der Sanierung von Shopping-Malls oft fehlt. Unsere Teams arbeiten Tag und Nacht um auch kritische Projektpläne zu meistern. Abschnitt für Abschnitt arbeiten wir uns vor und hinterlassen farbige Spuren und neue Atmosphären.

Schablonen & Farben
Wir produzieren riesige Schablonen, die wie große Puzzles vor Ort aufgetragen werden. Die Motive werden dann mit dem jeweiligen Farbprodukt gefüllt. Dadurch ist es möglich auf Untergründen wie Putz, Metall, Stein oder Holz die gleichen Grafiken aufzubringen. Jedes auftretende Problem kann individuell gelöst werden.

 

Kunde
Flora-Park Magdeburg

Fotos
Strauss und Hillegaart GmbH

Leistungsphasen
Ausführungsplanung
Ausführung vor Ort

Technik
Acrylfarbe auf Trockenbau

Objekt
Shopping-Mall

Team
Markus Hillegaart
Thomas Strauss
Dirk Hiekel
Michael Herrmann
Alexander Lehmann
Philipp Kast

 
Folge dem Blauen Teppich!

Wo ist der Eingang?!

Was tun, wenn nach einer umfangreichen Sanierung der Weg in das eigene Haus nicht zu finden ist? Dieses Problem hatte auch das Lensing Medienhaus in Dortmund: der wichtige Eingang für Mitarbeiter und (noch wichtiger) für Tagungsgäste und Geschäftspartner liegt etwas „versteckt“ auf einem Hinterhof. 

Dieser ist nur von der belebten Silberstraße aus zu erreichen. Das für die Sanierungen zuständige Planungsbüro Rainer Pfromm bat uns um eine Lösung für ein schlüssiges Wegeleitsystem, welches sich optisch gegen die Werbebotschaften der Einkaufsmeile durchsetzt.    

 

Wie?!

Der Blaue Teppich

Wir nutzten unsere Erfahrungen mit Fassadenbeschriftungen und deren Wirkung, um einen ersten optischen „Köder“ auszulegen: die ca. 2m große Hausnummer wurde prominent am Eingang geplant. Somit wurde der Eingang zum Hinterhof sichtbarer gemacht.
Doch das war uns nicht „Strauss und Hillegaart“ genug.

Wir experimentierten in 3D-Modellen mit verschiedenen Leitsystemen bis unser künstlerischer Leiter Thomas Strauss auf die Idee kam, dem Hinterhof mehr Persönlichkeit und einen Eyecatcher zu geben, der auch von der Straße aus zu sehen ist: eine 7m hohe Skulptur, ähnlich des „magischen Wasserhahns“. Eine überdimensionale Farbdose sollte einen nicht endenden Strom von cyan-blauer Farbe auf den Boden gießen und damit einen „blauen“ Teppich formen, der direkt zum Eingang führt.

 
 

Unser Ziel: Glückliche Kunden

Ich freue mich jeden Morgen über den blauen Teppich zu gehen. Abends hat es dann schon fast eine romantische Anmutung, den Farbteppich bis zur Farbtonne abzuschreiten. Fast filmreif. Vor allem für unsere Kunden ist es ein schöner Blickfang und Wegweiser. Die Pförtnerin sagt dann einfach: ‘Folgen Sie einfach dem blauen Teppich bis zum Haupteingang.’
Die Zusammenarbeit war übrigens kreativ, zügig und professionell. Wenn wir einen neuen Farbteppich legen, dann gerne wieder mit Strauss & Hillegaart.
— Stephanie Süper / Geschäftsführerin Medienhaus Lensing Hilfswerk
 

ProjektAblauf

Projektdaten:


Leistungsphasen
Entwurf
Ausführungsplanung
Ausführung vor Ort

Technik
Boden: gefärbtes Epoxyd-Harz
Skulptur: Einzelanfertigung

 

Hilfe! Putzpiraten & ZAHNIBALEN!!!!

Langeweile und Angst? Och, nöö!!!

Jeder erinnert sich an die Zahnarztbesuche seiner Kindheit: unpersönliche und laaaaaangweilige Wartezimmer. Untätigkeit mischte sich mit Angst vor dem Bohrer, der im schlimmsten Fall auch überall in der Praxis zu hören war. Ein Ort, den man mit Angst und Schmerz verbindet. Kurzum: das Vorzimmer zur Hölle für jedes Kind. Die Profis des Architekturbüros Graft wollten den Kindern einen Besuch beim

Zahnarzt nicht nur so erträglich wie möglich gestalten,sie wollten den Zahnarztbesuch zu einem Abenteuer machen. Im Ausbau der Zahnklinik KU64 gestalteten sie eine Abenteuerlandschaft, die jedes Wartezimmer in den Schatten stellt. Selbst beim x-ten Besuch gibt es hier immer neue Dinge und dank unserer Wand-, Boden- und Deckengestaltung auch immer neue Geschichten zu entdecken.

 

 

Gemeinsam gegen die Zahnteufel!

Mit dem Comic-Künstler Christoph Engelhardt aka Kong entwarfen wir ein wahnwitziges Szenario aus über 200 „Putzpiraten“ und „Zahnibalen“, die auf den Flächen der Klinik den Kampf gegen alles Unangenehme aufnehmen, was Kinder mit einem Zahnarztbesuch verbinden. Auf Boden, Decke und Wänden tummeln

sich Figuren wie der „Rocket Man“, der zu einem Besuch ins Weltall aufbricht oder der Tubensurfer, der sich rasend schnell auf einer Zahnpastatube fortbewegt (Yay!). Gemeinsam mit ihren kleinen Helden können die kleinen Patienten nun gegen Karies und den bösen Bohrer vorgehen.

 


Putzpiraten unbesiegbar machen!

In einem ersten Schritt wurden die Ideen und Skizzen des Künstlers Christoph Engelhard digital umgesetzt und in 3D-Renderings anschaulich geplant. Die Zeichnungen wurden anschließend mittels einer speziellen Schablonentechnik und zum Teil per Hand auf die Oberflächen aufgetragen. Danach galt es dann mit

 

komplexer Bauchemie eine haltbare und abnutzungsbeständige Oberfläche zu schaffen. Hier standen uns die Experten von BASF, Sto und AB-Polymerchemie zur Verfügung. Bis heute nehmen die Figuren den Berliner Zahnlückenträgern die Angst vorm Onkel Doktor.


hat Gar nicht gebohrt!

Die Kinder sind einfach begeistert von den Putzpiraten! Mit der durchdachten Architektur des Wartezimmers aus dem Hause GRAFT und der bunten und lustigen Gestaltung fast aller Oberflächen durch Strauss und Hillegaart kommt jedes Kind angstfrei und entspannt zu uns in die Behandlungsräume. Die Kids lieben das Toben zwischen den Grafiken und entdecken bei jedem Besuch eine neue Geschichte auf Boden, Wand und Decke.
— Dr. Ziegler / Inhaber

Leistungsphasen
Entwurf mit Graft
Ausführungsplanung
Ausführung am Objekt

Technik
Polyurethan-Farbe auf Gipskarton und Estrich

Presse
Tagesspiegel

Hotelprojekt Tokyo - Holzfassade?

Für Brad Pitt?!

Im Zuge der Planung für ein Appartementhaus im Herzen Tokios entwickelten wir gestalterische Lösungen für die Glasfassaden. Grundidee des Kunden war, das Gebäude als metaphorische Antwort auf die Roppongi Hills zu inszenieren.

Die von uns entworfene Glasgestaltung soll dieser Philosophie folgen, gleichsam aber auch für eine ebenso optimale als auch effektvolle Beschattung der Innenräume sorgen. Der Entwurf entstand für das renommierte Architekturbüro Graft aus Berlin und ja, für Brad Pitt.


Kunde(n)      
Brad Pitt & Graft

Partner
Graft

Renderings
T. Strauss

Kategorie
Entwurf, Konzept

Leistungsphasen
Entwurf mit Graft

Technik
3D Rendering

Objekt
Wohngebäude, Appartement- Haus

 
In touch with Skoda

In Touch with Skoda

Für den Marken-Pavillon von Škoda in der VW Autostadt übernahmen wir Planung und Ausführung der graphischen Gestaltungselemente an Wänden und Böden. Das von Triad Berlin und Milla und Partner gemeinsam entwickelte Projekt umfasst rund 650 Quadratmeter Ausstellungs- und Aktionsflächen.

Dynamisch geschwungene Linien, die sich über Boden und Wandflächen ziehen, leiten die Besucher durch den Pavillon. Das Ergebnis ist ein fließender und großzügiger Gesamtraum. Architektur, Themeninszenierungen, Grafik und Licht verbinden sich zu einem ganzheitlichen Raumerlebnis.


Leistungsphasen
Ausführungsplanung
Ausführung vor Ort

Technik
Acryl-, PU- & Epoxidharzfarbe auf Putz, Beton und Stahl

Objekt
Showroom, Messebau

 
Jeden Tag Schatten (Sonne)

Der Auftrag

Endlich wieder Forst. Seit Beginn unserer Geschichte konnten wir immer auf die Stadtverwaltung und die Wohnungsbaugesellschaft(en) bauen, wenn es um interessante und z.T. mutige Aufträge ging. Mehr noch: unser erstes großes Wandbild schmückt (immer noch!) eine Fassade in der Innenstadt.

Die Schwarze Jule haben wir noch im Teenageralter angefertigt - eine der wichtigsten Initialzündungen unserer Laufbahn. Daher waren wir erfreut, dass uns mit einer langen Parkmauer erneut die Chance gegeben werden sollte, der Stadt unseren „Stempel“ aufzudrücken. 

 

Die Ausgangslage

Die Stadtverwaltung kam mit dem Wunsch auf uns zu, einen lange bestehenden Schandfleck in ein Highlight zu verwandeln. Eine ca. 100m lange Mauer zum Stadtpark Mitte sollte behutsam vom Graffiti befreit und clever gestaltet werden.

Ursprünglich war dieser Stadtpark ein Friedhof, was noch an der Art der Baumbepflanzungen und Wegeführungen zu erkennen ist. Ein erster Entwurf mit Zombiefiguren wurde freundlich aber bestimmt abgelehnt. Schade eigentlich ;)

 

Der Entwurf

Der zweite, dann ernst gemeinte, Entwurf allerdings traf ins Schwarze. Denn sollte ein Park nicht eigentlich als dieser zu erkennen sein? Sollte man nicht sehen, was sich hinter der zwei Meter hohen Mauer befindet? Wir entschieden uns dafür, die Mauer (halb-)transparent zu machen und die Bäume auf der anderen Seite wie durch Milchglas auf der Straßenseite abzubilden.

Nach den ersten Tests am 3D-Modell war auch schnell klar, dass sich dieses Motiv toll mit den tatsächlichen Baum-Schatten ergänzt, welche in der Abendsonne auf die Mauer fallen. Zudem findet sich der Stadtname in diesem Entwurf wider. Es passt hier einfach alles zusammen.

 

Die Umsetzung

Wir entschieden uns bei diesem Entwurf für unsere (mit einem Iconic-Award ausgezeichnete) Rasterbild-Technik mit der sich monochromatische Bilder in enormer Geschwindigkeit auf eine Fassade auftragen lassen („Wände bedrucken“ – M.Hillegaart).

Zudem bringt das diagonal angeordnete Linienraster noch eine erhebliche Dynamik in das Motiv: die Bäume scheinen sich wirklich zu bewegen. Erstaunte Blicke von Fußgängern und angeregte Gespräche mit den Bewohnern waren die Folge. 

 

 

Die Hoffnung

Natürlich ist die große Angst nun gegeben, dass sich erneut Idioten daran versuchen, die Wand zu verunstalten. Doch unsere Erfahrung in Forst und auch anderswo hat gezeigt: ist ein schlüssiges Motiv von uns erst einmal an der Wand, kommt es höchst selten zu Vandalismus.

In Forst allein gibt es mehrere Motive, die in Augenhöhe angebracht wurden und auch noch Jahre nach ihrer Fertigstellung nicht mit Graffiti oder anderer Fassadenkunst „verziert“ wurden. Ausserdem ist ein Ausbessern sehr leicht und kostengünstig umzusetzen.

Kinderdentist Berlin

Unter der welle

Das Erwecken von Assoziationsfähigkeiten zum Thema Unterwasserwelt war Gestaltungsphilosophie für diese Berliner Zahnarztpraxis. Es galt, ein riesiges „Ablenkungsmanöver“ zu inszenieren, um den kleinen Patienten diese Grundangst vor dem Zahnarztbesuch zu nehmen. Die wellenförmige Raumskulptur wurde von

uns mit 12 verschiedenen Blautönen sowie einem abstrahierten Wellenmuster farbig gestaltet. Die Farbreihe nimmt alle Raumtöne auf und verleiht den Trockenbauflächen ein hochwertiges und edles Finish. Das Konzept wird durch ein überdimensionales Wandgemälde in den Behandlungsräumen abgerundet.

 

3D Entwurf


Leistungsphasen
Entwurf mit Graft Berlin
Ausführungsplanung
Ausführung vor Ort

Technik
Pixelgrafik / Wandmalerei auf Gipskarton
Aufkleber auf Glas

Presse
Videosammlung auf kinderdentist.de

 

 
Kleine Schrift malen (nach Zahlen)

Robuste Buchstaben

Das Siemens Forum im markanten Bau des renommierten Architekten Richard Meier informiert über zukunftsweisende Innovationen. Die Präsentation der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Trends verlangt nach einer ebenso innovativen Wandtypographie, die mit den geneigten Trockenbauwänden

sowohl in ihrer technischen Ausführung als auch optisch kompatibel ist. Die Typographie nicht zu kleben, sondern mit Farbe wie aus einem Guss auf die Trockenwandskulpturen aufzutragen, ist eine Möglichkeit, die Informationen abriebfest und ästhetisch präzise ins Blickfeld zu setzen.

"Bei diesem Projekt halfen uns erneut die Erfahrungen, die wir bereits beim Beschriften von Fassaden sammeln konnten. Mit einer einfachen Beklebung wäre es hier nämlich nicht getan. Die Wände sind zum Teil geneigt, zum Teil aber auch ›geknickt‹. Dass trotzdem ein einheitliches Schriftbild entsteht verlangte nach Planung und 3D-Modeling."

- Thomas Strauss


Leistungsphasen
Ausführungsplanung
Ausführung vor Ort

Technik
Acrylfarbe auf Gipskarton (Schablonentechnik)

Objekt
Ausstellung

 
Kraftwerk Mainz

Farbgestaltung "Rheinbogen"

Farbkonzept

Grundidee dieses Entwurfes ist es, in Ableitung des den Standort geographisch prägenden Rheinbogens, einen Regionalbezug herzustellen und farblich eine Verbindung der bisherigen Architekturen auf dem Werksgelände vorzunehmen. Durch die farblich diffuse Staffelung in der  Höhe werden die Bauwerke als Ensemble wahrgenommen und in ihrer Fernwirkung reduziert. Natur und Technik verschmelzen – der inhaltliche Widerspruch und damit der Fremdkörperstatus des Gebauten werden aufgelöst. Die Assoziation der Verbindung zweier Städte wird möglich.

Neben der Beruhigung der städtebaulichen Situation erfolgt eine Beruhigung der unmittelbar erlebbaren Situation auf dem Werksgelände.Mit den herkömmlichen Anordnungsmethoden von Trapezblech-Elementen wird ein Farbkonzept realisiert, welches harmonisch zu den bestehenden Farbkonzepten auf dem Gelände passt und zu einer deutlichen Minderung der visuellen Höhenwirkung führt. Grafische Grundidee dabei ist es, einen visuellen Bogen zwischen die beiden Rheinufern zu schaffen und diesen auch sehr deutlich auszuarbeiten.

 
 

Städtebauliche Qualität

Durch die Aufnahme der bereits bestehenden organischen Farbigkeit der Nachbargebäude, erfährt das Gelände eine visuelle Vervollständigung. Die starre Anordnung der bisherigen Farbkonzepte wird aufgebrochen und durch eine natürlichere grafische Anordnung der Farben ergänzt. Es ist von großer Bedeutung, das diffuse Bild einer gewachsenen Stadt oder einer gewachsenen Landschaft zu versinnbildlichen und damit die Möglichkeiten der „Retusche“ im städtebaulichen Umfeld zu ermöglichen.

Visuelle Wirkung

Der Spannungsbogen zwischen den Rheinufern und die mit zunehmender Höhe abnehmende Farbintensität verringern die optische Höhenwirkung enorm. Durch die natürliche Farbigkeit und weiche Formensprache wird der Baukörper aus der Entfernung nicht als Fremdkörper wahrgenommen sondern ähnelt einer bergigen Landschaft. Diese Assoziation ist eines der wichtigsten Gestaltungsaufgaben bei diesem Projekt, sorgt für Akzeptanz und weniger Probleme bei Genehmigungsverfahren und Bürgerschaft.

 

Kunde          
Kraftwerke Mainz-Wiesbaden AG

Partner          
Arcus P+B GmbH

Leistungsphasen
Entwurf
Ausführungsplanung (geplant)
Ausführung vor Ort (geplant)

Technik
Coil Coating auf Trapezblech (geplant)
 


 
KU64 Kinderzahnarzt

3. Bauabschnitt einer Erfolgsstory


Wie gestaltet man eine Zahnarztpraxis heute?
Als wir vor vielen Jahren den ersten Teil dieser Praxis entwarfen, hatten wir alle eine Idee: Die Angst vor dem Zahnarzt durch gutes Design verschwinden zu lassen. Das Gelb und die Grafiken aus tausenden Punkten waren der Anfang einer legendären Zahnarztpraxis.

Dieser Bauabschnitt ist nun der dritte Teil der Praxis und musste komplett neu gedacht werden.

Vorher: Trockenbauarbeiten in der Praxis

Die Gestaltungsidee: WARP ANTRIEB!

Kinder in Bewegung

Die Architektur ist wie immer atemberaubend! Die Kinder kommen durch einen langen Tunnel zu den einzelnen Praxisräumen. Der Weg dorthin sollte mit unserer Punkte-Grafik zum Erlebnis werden.

Wir sahen darin sofort die Möglichkeit die Praxis in Bewegung zu versetzen und einen Warp-Antrieb zu installieren.

Nachher: “Warpantrieb” aus weißen Punkten - Foto: Tobias Hein

Technik

3D Entwurf
Die übergebenen Daten des Architekturbüros waren die Grundlage für die Entwicklung des Entwurfes in 3D. Anders ist eine Grafik dieser Komplexität auch nicht planbar. Wir haben viele Science Fiction Filme studiert um den Perfekten Warp Antrieb zu finden.

Vorproduktion
Nach der Umwandlung der 3D Daten in das Punktraster stellen wir Schablonen her, die dann auf der Baustelle aufgetragen werden können.

Foto: Unser Team bei der Arbeit vor Ort

PU Boden
Der Boden wurde mit einer PU Bodenbeschichtung versiegelt und dann von unserem Team mit Schablonen und einer Weißen PU-Versiegelung beschichtet. Nach dem Entfernen der Schablonen kommt das unverwechselbare Punkte-Design zum Vorschein.

Wand- und Deckengestaltung mit Farbe
Die Grafik für die Wände und Decken wurde teilweise mit Wandfarbe und Vinylfolien ausgeführt.
Als Farbprodukte setzten wir grundsätzlich Außenqualität, vorzugsweise von Brillux aus Münster ein.

 

Projekt

Ku64 Zahnarztpraxis Kinderbereich

Kunde
Dr. Stefan Ziegler

Partner & Architekten
Graft Berlin

Objekt
Zahnartzpraxis
Innenraum

Leistungsphasen
Entwurf der Wandgestaltung
Planung der Wandgestaltung
Ausführung der Wandgestaltung

Technik
Rasterbildtechnik
Wandmalerei

Materialien
PU-Anstrich Boden
Acrylat an den Wänden

 

Weitere Projekte für Zahnärzte