Einträge in material: Schablonen
Mit dem Haus durch Las Vegas
 

Rolling Homes

 

Motorhomes der Marke Prevost sind amerikanisches Kulturgut, und werden daher seit Jahrzehnten schon in immer wiederkehrenden Designs hergestellt. Wir wurden beauftragt, eine gänzlich neue Kollektion für diese Luxusreisemobile zu entwickeln und orientierten uns dabei an aktuellen Trends. Es wurde strengstens darauf geachtet, dass möglichst viele Details der Originale erhalten bleiben. Diese fantastischen Motorhomes wurden in 4 Gruppen geteilt und von Strauss & Hillegaart in Zusammenarbeit mit der Firma Hünerkopf in Deutschland gefertigt. 

 

Olivia

Das teuerste jemals in Europa umgebaute Wohnmobil wurde von uns mit aufwendigen Airbrushmalereien veredelt. Unser gestalterischer Ansatz bei diesem Auftrag lag im Besonderen darin, eine Balance zwischen Aggressivität und Filigranität zu finden und einen Eyecatcher für amerikanische Highways zu schaffen. Olivia ist gefährlich und sexy zugleich - und einfach nicht zu übersehen. 


Kunde     
Teschner Coach LLC.

Partner
Hühnerkopf GmbH

Fotos/Renderings
Franziska Strauss
Thomas Strauss

Kategorie
Klassische Malerei

Leistungsphasen
Entwurf
Ausführungsplanung
Ausführung vor Ort

Technik
Alkydharzlack (Airbrush) auf Blech

Objekt
Fahrzeug, Wohnmobil, Nighliner

Neues Domviertel in Magdeburg
 

Wandmalerei in Hinterhöfen
Blockadewirkung aufheben!

 
 

Probleme
Während des Balkon-Frühstücks auf die Magdeburger Innenstadt schauen? Ohne Parkhaus wäre die Sicht der neuen, hochpreisigen Apartments der Wohnungsbaugesellschaft Magdeburg durchaus frei gewesen. Stattdessen: eintöniges Brandschutzmauer-Grau vor der Nase.

Problemlösungen
Der Bauherr beauftragte uns daher mit einer so klaren wie kniffeligen Vorgabe: Harmonie zwischen Baukörper und Natur herstellen und die Sicht mit einem interessanten und zugleich zeitlos-angenehmen Wandbild verbessern.

 

Entwurfsfindung
Gegenwart, Natur und Vergangenheit

 
 

Strategie gegen Eintönigkeit
Die räumliche Nähe der Brandschutzmauer zu den Apartments erforderte einen gestalterischen Drahtseilakt. Das Wandbild durfte nicht zu dominant sein und nicht zu abstrakt. Eine Prise Zeitlosigkeit und Realismus sollte den Sehgenuss auch nach vielen Frühstücken sicherstellen.

Rezepte gegen Eintönigkeit
Die Zutaten hatten wir also, nun musste das perfekte Rezept gefunden werden. Dafür richteten wir eine Skala ein, mit der wir ein Gleichgewicht zwischen den einzelnen Elementen und ihrer Wirkung erreichen konnten. Geeignet erschien uns dafür ein Bezug zum Ort. Auf Entdeckungstour im Stadtarchiv fanden wir ein wunderbares Bild der historischen Altstadt.

 

1. Die passenden Mittel finden

 

2. örtliche Bezüge herstellen

3. historische Bezüge herstellen

 

Die Ausführung
Wandmalerei auf Sichtbeton

 

Optische Tricks
Einen bestehenden Grünstreifen am Fuß der Mauer führten wir im Bild mit dem üppigen Blattwerk eines Baumes weiter. Von Hand wurden die Schablonen für das halbdurchlässige Rasterbild von Baum und Altstadt über die gesamte Fläche geklebt. So ergab sich ein dreistufiges Gesamtbild.

Wandmalerei
Die erste Stufe waren die Fluchtlinien der neuen Apartments, die zweite war das Rasterbild des Baumes. Die dritte Stufe bildete das halbtransparente Rasterbild der alten Innenstadt. Diese subtil gehaltene Kombination aus Gegenwart, Natur und Vergangenheit dürfte den Bewohnern auch nach vielen Jahren noch schmecken.

 
 
 

Kunde
Wohnungsbaugesellschaft Magdeburg

Leistungsphasen
Entwurf
Ausführungsplanung
Ausführung vor Ort

Technik
Schabloniertes Rasterbild auf Sichtbeton

Fotos
Strauss & Hillegaart GmbH

Team
Markus Hillegaart
Thomas Strauss
Philipp Kast
Dirk Hiekel
Michael Herrmann
Alexander Lehmann
Kevin Szonn

 
Plattenbau macht ne große Welle am See!

Wir machen Welle

 

Für dieses Projekt in Senftenberg brachen wir nicht nur einen Rekord, sondern erhielten zudem in der 2015er Edition des Deutschen Fassadenpreises eine weitere Auszeichnung in der Kategorie Förderpreis. In der Jurybegründung heißt es: 

"Das 1976 erbaute, elfgeschossige Hochhaus der kommunalen Wohnungsgesellschaft in Senftenberg versperrt den Blick auf den dahinterliegenden See. Die nach einer Idee der Künstlergemeinschaft Strauss + Hillegaart aus Cottbus realisierte Farbgestaltung lässt keinen Zweifel offen: Dahinter muss Wasser sein. Vorgegaukelt wird das dem Beobachter durch eine abstrahierte Wasserwelle.

Dafür wurde das Foto einer Welle in 3.000 Pixel zerlegt und jedem einzelnen Punkt eine Farbnummer von 1 bis 18 zugeordnet. Da keine Standardfarbkarte eine solche Reihe gleicher Abstände in Helligkeit und Buntheit wiedergeben kann, hat die Brillux- Farbmetrik auf der Basis von 8 Referenzfarbtönen eine 18-teilige Farbtonreihe entwickelt. Die plastische Bewegung des flüssigen Elements wurde vor Ort mit einem Schablonenraster und Silikat-Finish 1811 umgesetzt."

Es werde Licht


Um die Welle auch bei Nacht weithin sichtbar zu machen arbeiteten wir mit dem Lichtdesigner Stefan Restermeier zusammen, um eine LED-Welle zu schaffen. Diese schaltet sich bei Dämmerung automatisch ein und beleuchtet sanft die Umgebung. So ist die BIG WAVE auch im Dunkeln über die Stadtgrenzen hinaus zu sehen. 


Kunde
KWG Senftenberg

Partner (LED)
leuchtstoff*

Fotos
Florian Bröcker
Markus Hillegaart

Leistungsphasen
Entwurf
Ausführungsplanung
Ausführung vor Ort

Technik
mineralische Farbe auf WDVS (Wärmedämmverbundsystem)

Presse
DBZ
Bauhandwerk
Deutscher Fassadenpreis 2015

Preisverdächtig!

Von Grau zu Grün

Aufgabenstellung bei diesem Projekt war, Unstimmigkeiten im Erscheinungsbild der Anlage integrativ zu retuschieren und das Corporate Design des Auftraggebers harmonisch einzubinden. Der nördliche Teil der Anlage wird dabei von Grüntönen dominiert, der südliche Teil von Grautönen. Nach unzähligen Farbtests wurde eine

harmonische Farbreihe aus 54 Abtönstufen aneinandergereiht, die einen Farbverlauf ergeben. Das menschliche Auge kann die geringen Unterschiede zwischen den Farbnuancen nicht mehr wahrnehmen. Im Jahr 2003 gewann diese Gestaltung den deutschen Fassadenpreis.

Dieser Industriebau ist ein funktionaler Zweckbau, der in seiner Dimensionierung in der Höhen- und Längsentwicklung starken funktionalen Zwängen unterlag. Im wahrsten Sinne farblos wirkten die unendlich einheitlichen Betonoberflächen. Dominanz in der Farbwirkung erzeugten nur die metallischen Verkleidungen als grüne Bauteile, bei denen eine hohe Kontrastwirkung ablesbar wurde.
Im Sinne einer farblichen Harmonisierung und Corporate Identity für die Firma haben die Architekten/Farbgestalter eine 54-teilige Farbtonreihe entwickelt und damit die Betonoberflächen in 50 cm breiten Segmenten farblich beleuchtet.
Dadurch ergibt sich eine Aneinanderreihung von Farbtönen und damit ein optischer Farbverlauf, der dazu beiträgt, das die einzelnen Gebäudeteile visuell zusammengeführt werden und insgesamt als Einheit wirken. Es ist ein Industriebau, der nicht unnötig farblich überfrachtet oder „verhübscht“ ist, der damit ein gutes Beispiel darstellt, groß dimensionierte Bauteile sensibel farblich zu behandeln mit angenehmer gestalterischer Wirkung.
— Jurybegründung Deutscher Fassadenpreis ´03

Leistungsphasen
Entwurf
Ausführungsplanung
Ausführung vor Ort

Technik
Acryl- Farbbeschichtung auf Beton

Objekt
Industriebau

 
Projekt mit Happy End

Happy End in der Schweiz

Was braucht man zum Glück? Mit dem Zürich Pavillon „Happy End - Auf den Spuren des Glücks“ wurde diese Frage thematisiert. Für eine spannende Reise durch sieben Erlebnisräume haben wir die Umsetzung eines informativen Leitsystems auf Strukturputz, Betonestrich und Stoff übernommen. Wunsch des Architekten war,

die Materialität in den Vordergrund zu stellen und alle ausstellungsspezifischen Inhalte direkt auf dem Baukörper auszuarbeiten. Hier kam erstmals unsere spezielle Fassaden-Beschriftungstechnik zum Einsatz. Nur so konnten wir auf einem sehr stark strukturierten Putz messerscharfe Buchstaben abbilden. 


Leistungsphasen
Ausführungsplanung
Ausführung vor Ort

Technik
Acrylfarbe auf Strukturputz

Objekt
Ausstellungsgebäude
Pavillonbau

 
Pücklers Blick

Draussen zuhause

Fürst Pückler ist eine herausragende Persönlichkeit der Cottbuser Geschichte und wurde von uns in einer Wandbild-Trilogie im Herzen der Stadt verewigt. Die überdimensionalen Fassaden geben interessante Einblicke in historisches

Wohnumfeld und zeigen den „Gartenfürst“in drei wichtigen Lebensphasen. Original-Bildmaterial der Nachfahren Fürst Pücklers diente als Grundlage für diese Collagen der Zeitgeschichte, die durch viele kleine Details immer wieder neue Einblicke gewähren. 


Die Schönheit des Vergangenen

Überdimensionale Wandbilder sind ein ideales Medium um interessante Momente und Situationen darzustellen, die in diesem scheinbar „eingefrorenen“ Zustand mit der Umwelt interagieren. Uns inspirierte die Schönheit des Vergangenen in Form von offensichtlich benutzten Wohnräumen in denen ein Sammelsurium von historischen Möbeln, Gemälden und technischen Geräten zu entdecken ist. Aus der Grundidee, das Innere Wohnumfeld nach außen zu kehren, entstanden unterschiedliche Entwürfe, die mit einfachen Ornamenttapeten begannen und mit kompletten Ausschnitten aus Wohnsituationen endeten.

Es war verblüffend zu erkennen, um wie viel interessanter die Bildaussagen wurden, je mehr Fehlstellen und Abnutzungserscheinungen eingearbeitet wurden. Historische Portraits des Fürsten Hermann von Pückler, die ihn in unterschiedlichen Phasen seines Lebens zeigen, bilden die lokalen Bezugspunkte.  Fürst Pückler altert von Bild zu Bild und gewinnt dabei immer mehr an Ausdruck. Werk und Leben des Fürsten Pückler zeigen auf beeindruckende Art und Weise, welche Wirkung Multikulturalität und globales Denken schon vor über hundert Jahren hatte. Wir sollten uns ein Beispiel nehmen!


Wenn der letzte Schleier fällt...

Das Projekt begann im August 2010 mit der Präsentation der ersten Entwürfe. Man einigte sich daraufhin ziemlich schnell auf eine Gestaltungsrichtung und begann mit der Ausführungsplanung zum Mai 2011. Vor den Augen der Öffentlichkeit durch Planen versteckt, begann am 2. Mai 2011 die schweißtreibende Arbeit an den drei Wandbildern. Schicht für Schicht wurden die unterschiedlichen Bildelemente von hinten nach vorn aufgetragen. Dabei kamen unterschiedliche Arbeitsgeräte wie Pinsel, Farbrolle und Spritzpistolen zum Einsatz. Die Wahl des Arbeitsgerätes hängt unmittelbar mit dem gewünschten Bildeffekt zusammen. Einige Teile des Bildes

verlangen nach Pinselstrichen, andere nach glatten, gespritzten Farbverläufen. Im Grunde handelt es sich bei diesen Wandbildern um Bildcollagen die nach einem festgelegten Ablaufplan auf die Wände übertragen werden. Die einzelnen Farbtöne werden digital von dem Originalentwurf eingemessen und bemustert. Erst durch diese Vorgehensweise ist es möglich, ein hohes Maß an Originalgetreue sicherzustellen. Die große Schwierigkeit besteht darin, überdimensionale Wandbilder zu erarbeiten und die durch die Gerüstplanen verborgene Fernwirkung zu erahnen. Es erfordert ein hohes Maß an Phantasie und Erfahrung hierbei die Übersicht zu behalten. 


Leistungsphasen
Entwurf
Ausführungsplanung
Ausführung vor Ort

Technik
mineralische Farbe auf WDVS (Wärmedämm- Verbundsystem)

Objekt
städtisches Mietshaus


 
Systeex Headquarter
 

VORHER: Graue Maus im Industriegebiet ?

Das Gebiet rund um den Mainhafen Hanau ist eines jener unscheinbaren Wirtschaftszentren, in denen sich hochspezialisierte Industrie gern in schmucklosen Zweckbauten versteckt. In Letzterem war auch die Firmenzentrale von Systeex, dem Experten für Montage und Wartung von Brandschutzanlagen, untergebracht. Während Systeex mit seinen gefragten Sprinkleranlagen und 16 Standorten für spritziges Unternehmertum steht, glich der Hauptsitz in Hanau eher einer grauen Maus.

Witterungsbedingte Fassadenschäden und reichlich Grau auf schier endlosen Wänden boten beste Voraussetzungen, um mit wenig Aufwand viel zu bewirken. Dank einer cleveren Gestaltung sollten teure Umbauten vermieden und zugleich Markenidentität gestiftet werden: Das Gebäude selbst zum weithin sichtbaren Aushängeschild – und Angestellten wie Besuchern eine visuelle Freude – zu machen, das war das Ziel der Fassadensanierung mit Farbkonzept und Grafik.

VORHER

NACHHER

 
 

IDEEN: Um die ecke DENKEN!

Zunächst ging es an die Analyse von Corporate Design und Firmenlogo. Ausgehend von einfarbigen Konzepten wurde schnell klar, dass sich die Architektur des Hauptgebäudes dafür anbot, die Geometrie des Firmenlogos und die Farbgestaltung der Geschäftsausstattung aufzunehmen.

Orange, Anthrazit und Grau sollten dabei tonangebend sein, der über mehrere Stockwerke aufgezogene Systeex-Schriftzug der Fassade Spannung verleihen. Durch Kontraste, farblich abgesetzte Elemente und die räumliche Integration der Hausecke wurde das Gebäude selbst zum dreidimensionalen Firmenlogo.



 

ENTWÜRFE FÜR das Hauptgebäude

Die wellblech-artigen Fassadenelemente an der Hausecke machten dem doppelten “E” des Firmenlogos Platz. Wie dem Namen selbst verleiht es nun auch dem Hauptquartier Markanz und Markenidentität.

Nach Durchsicht verschiedener Varianten fiel die Wahl auf eine horizontale Lamellenstruktur, die die Fassade stärker strukturiert und den stattlichen Font filigraner wirken lässt.

 

ENTWÜRFE FÜR Nebengebäude

Der Werkstattbereich auf dem Firmengelände wurde ebenfalls einer Frischekur unterzogen. In markantem Systeex-Orange gehalten, kam ein einfaches Leitsystem und großes Wasserzeichen

in Form eines Wassersprinklers zum Einsatz. Das Tor durfte ausnahmsweise grau bleiben. So prägt das Corporate Design das Firmengelände auch in der Tiefe.

 

DAS KERNPRODUKT ALS Wandbild

Den buchstäblichen Abschluss des Fassadenkonzeptes bildet eine optische Täuschung, die dem Thema Sprinkleranlage einen humorvollen Twist gibt. So schauen Mitarbeiter und Besucher im Hof nicht länger auf eine karge Brandschutzmauer, sondern auf

ein haushohes Testlabor für Riesensprinkler. Sollte es einmal auf dem Firmenparkplatz brennen, ein Systeex-Sprinkler wäre zur Stelle.

 
 

Ausführung

Für die Umsetzung der Fassadengestaltung wurden schließlich die Spritzpistolen aus dem Halfter gezogen und riesige Schablonen angebracht. Mit anderen Worten wird hier alles von Hand gemacht. Das Ergebnis: ein fotorealistisches Wandbild mit beeindruckenden Dimensionen.



Kunde
Systeex Brandschutzsysteme GmbH

Fotos
Strauss & Hillegaart GmbH

Leistungsphasen
Entwurf, Farbkonzept, Ausführungsplanung und
Ausführung vor Ort

Technik
Schabloniertes Rasterbild auf Putz

Team
Markus Hillegaart
Thomas Strauss
Phillipp Kast
Karsten Jesse
Dirk Hiekel
Michael Herrmann
Alexander Lehmann

 
Volkswagen -Gläserne Manufaktur

Die gläserne Manufaktur

Der in weiß gehaltene Präsentationsraum bildet den Abschluss der Führung durch die Gläserne Manufaktur in Dresden. Die dynamische Inszenierung der Ausstellung durch geschwungene Wände wird durch die dezenten farbigen Linien an den Wänden verstärkt. So kann Geschwindigkeit in einem doch ruhenden Raum erfahrbar werden, wie „vorbeiziehende Landschaften“ bei einer Autofahrt. Weißer Glanzlack auf matt-weißem Untergrund geben dem Phaeton im Sonderausstellungsbereich einen poetischen Rahmen: elegant, edel, raffiniert im Detail – Assoziationen, die sich unweigerlich auf die Marke Volkswagen übertragen lassen.

 
 

Sieht einfacher aus als es gemacht ist...

Wie so häufig in unserer Branche sind es die dezenten und fast unspektakulären Dinge, die herausfordern. So sind im Phaeton- Pavillon die Wände, wie auf Foto 4 gut zu sehen, nicht nur gewölbt sondern auch geneigt. So musste die Glanzlack- Beschriftung genauestens in einem 3D-Programm vorbereitet werden um später nicht verzerrt oder gar unlesbar an der Wand zu stehen. Wir haben mit diesem Projekt und vielen weiteren sehr viel Erfahrung in der Beschriftung und Gestaltung von, in allen drei Achsen geneigten, geformten und gewölbten, Oberflächen gesammelt, dass wir mit Fug und Recht behaupten können fast jede Fassade lesbar "bedrucken" zu können. 

 

Projekt 142

Kunde
    
Volkswagen AG

Partner  
Triad Berlin

Fotos
Thomas Strauss

Kategorie
Fassadenbeschriftung

Leistungsphasen
Ausführungsplanung
Ausführung vor Ort

Technik
Acrylfarbe auf Trockenbau

Objekt
Messebau, Shop, Ausstellung

VW - Drehwurm

Mobilität erleben

Die Autostadt schuf mit dem MobiVersum eine Welt, die für Erwachsene eine Reise zum „inneren Kind“ und für Kinder eine spannende und lehrreiche Erfahrung bietet. Der Besucher erlebt eine Abfolge von Raumsequenzen, in denen faszinierende Inszenierungen Aspekte vonMobilität und Zeit erlebbar machen.

Wand- und Deckenflächen wurden mit Farbe gestaltet. Die besondere Herausforderung lag darin, die Fußböden mit der Wandbemalung exakt zu verbinden, womit es gelungen ist, den Baukörper seiner Ursprünglichkeit zu entfremden und andersartige, lebendige Orte zu schaffen.

Wandelbare Grafik

Für die Raumsequenz "Zeitlupe" kam zum ersten Mal eine Rastergrafik zum Einsatz. Punkte in verschiedenen Größen bilden im Raum schwebende Wolkenbilder, die sich auch auf dem Boden fortsetzen. Der Besucher hat also den Eindruck "im" Himmel zu stehen. Hier kommt zum ersten Mal das Konzept des sich verändernden Wandbildes zum Tragen: Die Grafik erschließt sich in ihrem Gesamtbild erst aus einer gewissen Distanz zum Betrachter. Tritt dieser aber näher an die entsprechende Fassade heran (in diesem Fall um sich die installierten Ausstellungsstücke anzusehen), verliert das Bild seine ursprüngliche Erkennbarkeit und wird zu einem diffusen Muster, welches die Wand schmückt, aber den

Betrachter nicht ablenkt (genauer wird das hier erklärt). Für die Umsetzung der Entwürfe und Ideen Architekturbüros mussten wir uns verschiedenen Herausforderungen stellen. Besonders die Gesundheit der zumeist jungen Besucher lag uns am Herzen. Mit unserem verlässlichen Partner Brillux fanden wir schnell die Produkte, die hier den vorgegebenen und selbst gesteckten Anforderungen entsprechen: Langlebigkeit und frei von Schadstoffen. Zudem musste das gesamte Projekt während der normalen Nutzung des KonzernForums umgesetzt werden. Wir arbeiteten also während der Nachtstunden in der Autostadt. 


Leistungsphasen
Entwurf
Ausführungsplanung
Ausführung vor Ort

Technik
Acrylfarbe auf Gipskarton, Beton, Möbeloberfläche

Objekt
Showroom
Ausstellung
Museum

 
Zukunftsbahnhof Cottbus
 

Zukunftsbahnhof COTTBUS
Die Umgestaltung von öffentlichen Gebäuden

 

Bestandsaufnahme
Als wir uns Mitte 2019 für das Projekt Zukunfts-Bahnhof Cottbus bewarben, fanden wir einen diffusen Ort vor, der nach Ordnung und neuer Struktur verlangte. Der Bahnhof war gestalterisch in die Jahre gekommen und sollte mit kleinem Budget aufgewertet werden. Jedes Ladengeschäft hatte seine Logos irgendwo platziert, manchmal auch über dem des Vormieters. Chaos pur! Das musste unbedingt angegangen werden.

 
 

Der Bahnhof 1978

Der Bahnhof nach 1993

Foto: S&H

 

Ordnung durch Design & Farbe
Wir fanden es spannend eine Neuauflage der historischen Gestaltung zu inszenieren und mit zeitgenössischen Ideen zu verbinden. Die Unordnung der gewachsenen Strukturen sollte durch neue Farben und Grafikdesign sortiert werden. Das Verändern der Farben ist handwerklich relativ simpel, macht jedoch einen extremen Unterschied aus. Genau das Richtige für dieses Projekt!

 

Foto: S&H

 

Das Tor zur Stadt
Die Gestaltung der Ostfassade

 

Rezept: Grafik der 70er + Farben des Ortes
Die Gestaltung der Ostfassade verbindet das Streifen-Design der 70er Jahre mit einer Mischung aus Wolken und dem Rot der Deutschen Bahn. Das Ergebnis ist ein frisches neues Design, dass weithin sichtbar einen neues Wahrzeichen der Stadt ist.

300 handgemalte Rechtecke
Das gesamte Wandbild besteht aus 300 Einzelflächen die mit 36 verschiedenen Farben, die direkt auf die Fassadenelemente lackiert wurden.

 
 

Das Konzept im Innenraum
Die Farben der Stadt Cottbus

 
 

Lokale Motive & Bahn
Das man in Cottbus ist soll man auch spüren! Cottbuser Motive ziehen sich wie ein roter Faden durch den Bahnhof, werden jedoch teilweise abstrakt dargestellt und sollen vor allem atmosphärisch wirken.
Im Empfangsbereich werden die Farben des Branitzer Parks und des Spreewaldes aufgenommen. Zu den Bahnsteigen hin vermischen sich die lokalen Farben mit denen der Deutschen Bahn, ICE und Regionalexpress.

 

Die Entwicklung der Motive

 

Der Masterplan für Farbe & Grafik

 

Projekt 265
Zukunftsbahnhof Cottbus

Kunde
Deutsche Bahn AG

Partner
C4 Berlin

Gebäudetyp
Bahnhofsgebäude
Fassade

Leistungsphasen
Farbkonzeption
Farbgestaltung
Ausführungsplanung
Ausführung vor Ort




Technik

Pixelgrafik
Wandmalerei auf Ethernit Fassade

Materialien
Ethernit
Acryl-Lack

Arbeitsdauer
30 Werktage

Fläche
1500 m²

 

Weitere Projekte mit Streifen und Pixeln: